Advents- und Weihnachtsaktion 2020 der Nordkirche

#hoffnungsleuchten lässt zwölf Hamburger Kirchtürme erstrahlen

Die Hauptkirche Katharinen in Hamburg machte zum 1. Advent den Auftakt bei der Aktion #hoffnungsleuchten der Nordkirche: Bis zum 6. Januar 2021 erstrahlt ihr Kirchturm in warmem, rot-goldenem Licht
Die Hauptkirche Katharinen in Hamburg machte zum 1. Advent den Auftakt bei der Aktion #hoffnungsleuchten der Nordkirche: Bis zum 6. Januar 2021 erstrahlt ihr Kirchturm in warmem, rot-goldenem Licht© Nordkirche

28. November 2020 von Maren Warnecke

Hamburg. Zwölf Kirchen, zwölf Kinder, zwölf prominente Hamburgerinnen und Hamburger, ein Ziel: die Zuversicht erstrahlen zu lassen – gerade weil Corona und die damit verbundenen Einschränkungen und Sorgen vieler Menschen die Advents- und Weihnachtszeit 2020 ganz anders gestalten. Von heute (28. November) an bis zum vierten Advent wird an jedem Sonnabend um 18 Uhr an jeweils drei evangelischen Kirchtürmen der Hansestadt ein warmes, rot-goldenes Hoffnungsleuchten entzündet.

Bis zum 6. Januar 2021 wird diese besondere Beleuchtung bei Dunkelheit sichtbar sein. Damit beteiligt sich der Sprengel Hamburg und Lübeck an der gleichnamigen Aktion „#hoffnungsleuchten – Mehr als…Alle Jahre wieder“ der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).

Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck, und eine der Mitinitiatorinnen der Aktion: „Mit dem #hoffnungsleuchten an den Kirchtürmen werden ganz besondere Hoffnungsgeschichten transportiert. Kinder erzählen von ihren Sorgen, aber eben auch von Freude und Weihnachtssehnsucht, vom Hoffnungsleuchten, das in ihnen brennt. Begleitet werden sie dabei von prominenten Patinnen und Paten, die ihnen den Rücken stärken. Ich bin dankbar und beeindruckt, dass sich so viele mit Herz und Begeisterung für dieses Projekt einsetzen.
So wird mit den beleuchteten Kirchtürmen lebendige Hoffnung sichtbar: im öffentlichen Raum, nah bei den Menschen. Der nahende Gottessohn, der im Dunkel der Nacht geboren wird, ist Hoffnungslicht für die Welt. Dieses Hoffnungsleuchten soll in die Stadt hinein strahlen.“

Den Auftakt von #hoffnungsleuchten machen heute Niclas (9) im Osdorfer Born, Ole (9) in Sasel und Leo (12) an St. Katharinen am Hafenrand. Ole zum Beispiel erzählt in seiner Hoffnungsgeschichte, wie die Briefe einer Freundin für ihn während des Corona-Lockdowns zu wichtigen Hoffnungszeichen geworden sind. Begleitet werden die drei  um 18 Uhr von Schriftstellerin Kirsten Boie (St. Katharinen), Joachim Lux, Intendant des Thalia Theaters (Osdorfer Born), und Frank Böttcher, Meteorologe, Wettermoderator und Buchautor (Sasel). Eingebunden in eine liturgische Handlung werden Patin, Paten und Kinder der Kirchengemeinden Testimonials der Hoffnung vortragen. Nach etwa 20 Minuten endet die Andacht mit einem Segen.

Zu den weiteren prominenten Paten und Patinnen der Aktion an den kommenden Adventssamstagen gehören Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, Ballettdirektor und Chefchoreograf John Neumeier, Yared Dibaba, Moderator und Sänger, Schauspielerin Nina Petri, Liedermacher Rolf Zuckowski, Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli, die frühere Schwimm-Weltmeisterin Sanda Völker und Moderator Carlo von Tiedemann.

„Gemeinsam mit unseren #hoffnungsleuchten-Kindern zeigen sie, wie wunderbar vielfältig, kreativ und lebensfroh unsere Stadt Hamburg ist“, freut sich Bischöfin Fehrs über die Spontaneität, mit der die Angefragten bereit waren, die Aktion zu unterstützen.

Bei der Auswahl der zwölf Kirchen waren drei Kriterien ausschlaggebend: neben den zentrumsnahen und stark frequentierten Hauptkirchen sollten auch Kirchen an weithin sichtbaren Knotenpunkten beziehungsweise stark befahrenen Straßen im Stadtgebiet vertreten sein. Dazu kommen Kirchengemeinden, die in sozial benachteiligten Stadtteilen liegen.

Die Kosten für die technische Umsetzung der Beleuchtung an den zwölf Kirchtürmen trägt der gemeinnützige ökumenische Verein Andere Zeiten e.V., konzipiert wurde die Installation ehrenamtlich vom Künstler Michael Batz, unter anderem bekannt durch das Lichtspektakel „Blue Port“ im Hamburger Hafen. Lichtzeichen sind Lebenszeichen, wo Licht ist, ist auch Hoffnung, und die Zuversicht, nicht allein zu sein. Licht verbindet Menschen, und das ist die elementarste Kunst überhaupt. Für mich war, als ich gefragt wurde, gleich klar: Da bin ich dabei“, so Michael Batz.

Die zwölf #hoffnungsleuchten-Kirchen sind: 

  • Sonnabend, 28.11.: Hauptkirche St. Katharinen, Kirche Maria-Magdalena Osdorfer Born, Vicelinkirche Sasel  
  • Sonnabend, 5.12.: Hauptkirche St. Michaelis, St. Thomaskirche Rothenburgsort, Christuskirche Wandsbek                        
  • Sonnabend, 12.12.: St. Paulikirche, Kirche Niendorf Markt, Christianskirche Ottensen   
  • Sonnabend, 19.12.: Hauptkirche St. Jacobi, Emmaus-Kirche Wilhelmsburg, Kreuzkirche Othmarschen          
                

Hintergrund zur Aktion #hoffnungsleuchten

Die Nordkirche hat zur Advents- und Weihnachtszeit 2020 die Kampagne „#hoffnungsleuchten – Mehr als… Alle Jahre wieder“ ins Leben gerufen. Mit kreativen Angeboten zu Andachten, Gottesdiensten und Krippenspielen mit Lichtern, Musik und Aktionen, in Kirchen oder im Freien, in digitalem oder realem Format sind Gemeinden und Menschen in der Nordkirche und darüber hinaus eingeladen, sich zu beteiligen und #hoffnungsleuchten zu verbreiten: www.hoffnungsleuchten.de

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