Kirchenkreis Mecklenburg will auf Ökostrom umsteigen
25. Juni 2019
Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Mecklenburg will auf Ökostrom umsteigen. Der Kirchenkreis habe am Montag (24. Juni) einen dreijährigen Rahmenvertrag für Ökostrom und Erdgas mit dem Schweriner Energieversorger Wemag abgeschlossen.
Vertragsbeginn ist der 1. Juli 2019. Die Wemag biete den einzelnen Abnehmern wie etwa Verwaltungen und Kirchengemeinden für drei Jahre einen festen Preis und damit auch Planungssicherheit. Ob die jeweiligen Abnehmer das Angebot annehmen, könnten sie selbst entscheiden.
Ein Zeichen für nachhaltigen Klimaschutz
"Mit der Vertragsunterzeichnung gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung unseres Kirchenkreises", sagte Propst Wulf Schünemann (Rostock). Die globale Klimaveränderung sei die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Mit der Ökoenergie "setzen wir ein Zeichen für den nachhaltigen Klimaschutz und unser Bemühen um die Bewahrung von Gottes guter Schöpfung".
In den kommenden Wochen werde die Wemag die einzelnen Abnahmestellen des Kirchenkreises anschreiben, hieß es. Angeboten würden auch weitere Dienstleistungen wie etwa Informationen zu Photovoltaikanlagen, Hausspeichern und Elektromobilität.
Kirchengemeinden ins Boot holen
Nach Angaben von Kirchenkreissprecher Christian Meyer gibt es im Kirchenkreis Mecklenburg rund 1.200 Verbraucherstellen, die das Angebot annehmen könnten. Alle Einrichtungen des Kirchenkreises wie beispielsweise das Zentrum Kirchlicher Dienste in Rostock, das "Haus der Kirche" in Güstrow oder die Verwaltungsstandorte seien schon vor diesem Rahmenvertrag auf Ökostrom umgestiegen. Nun komme es darauf an, die 245 Kirchengemeinden mit ins Boot zu nehmen.
