Landesbischof Ulrich bittet um Spenden
13. August 2014
Hamburg/Schwerin. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) stellt 20.000 Euro für die Diakonie Katastrophenhilfe im Nordirak zur Verfügung.
Das Hilfswerk versorgt vertriebene Familien in den kurdischen Städten Dohuk, Erbil und Suleimaniyah mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Hygieneartikel. Die Organisation will ihre Hilfe für die Menschen in der gesamten Region in den kommenden Monaten weiter ausweiten.
Landesbischof Gerhard Ulrich äußert tiefe Betroffenheit und große Trauer über die Gewalt der Terrormiliz Islamischer Staat: „Ich bin erschüttert über die Berichte, die uns über die humanitäre Katastrophe erreichen, die sich seit Wochen im Norden des Irak ereignet. Für die vom islamistischen Terror verfolgten und ermordeten Christinnen und Christen, Jesiden und andere Minderheiten ist jede Form humanitärer Hilfe dringlich. Die Nordkirche wird einen Beitrag leisten. Darüber hinaus bitte ich alle Menschen um das Gebet für Frieden und Verständigung in der Region.“
Der schnelle Vormarsch der Kämpfer des Islamischen Staat (IS) im Nordirak hat in den vergangenen Tagen laut Angaben der Vereinten Nationen etwa 200.000 Menschen in die Flucht getrieben. Insbesondere ethnische und religiöse Minderheiten, wie Christen und Jesiden, müssen überstürzt fliehen.
Spendenkonto:
Die Nordkirche bittet um Spenden an die Diakonie Katastrophenhilfe:
Diakonie Katastrophenhilfe Hamburg
Ev. Darlehnsgenossenschaft
Konto Nr. 88 88 00 / BLZ 210 602 37
IBAN: DE02 2106 0237 0000 8888 00 GENODEF1EDG
Stichwort: Nordirak
Weitere Informationen: www.Diakonie-katastrophenhilfe.de