Max-Brauer-Preis für Frauenhilfeverein und Geschichtswerkstätten
10. Oktober 2013
Hamburg. Der Hamburger Verein "Karola" und die "Geschichtswerkstätten Hamburg" sind am Donnerstag mit dem Max-Brauer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung ausgezeichnet worden. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird am 17. Oktober in der Fabrik in Altona verliehen, wie die Stiftung am Donnerstag mitteilte.
Das Projekt "Karola - Internationaler Treffpunkt für Frauen und Mädchen e.V." versteht sich als Begegnungs- und Beratungsstelle für Sinti- und Roma-Frauen. Sie könnten dort offen über ihre persönlichen und familiären Probleme sprechen, heißt es in der Begründung für die Auszeichnung. Außerdem werden die zugewanderten Frauen dort beraten im Umgang mit Behörden und Ämtern und lernen lesen, rechnen und schreiben.
Der Dachverband "Geschichtswerkstätten Hamburg e.V." vereint 14 Stadtteilarchive. Sie stünden für die Begegnung zwischen Generationen und Kulturen in den Bezirken, Stadtteilen und Quartieren. Nach Einschätzung der Alfred Toepfer Stiftung sind die Geschichtswerkstätten für die Wissenschaft und die Hamburger Schulen zuverlässige Partner.