Neue Online-Befragung soll Dialog verbessern
31. Mai 2013
Rostock. Die Arbeitsstelle „Kirche im Dialog“ (Rostock) der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat eine Umfrage gestartet, um mehr über die Ansichten von Nicht-Kirchenmitgliedern zu Kirche und Religion zu erfahren.
Welche Erwartungen gibt es, welche Kritik? In welchen Bereichen kann Kirche Ansprechpartner auch für jene sein, die kein Mitglied (mehr) sind und es womöglich auch nicht werden möchten? Spielt Religion auch außerhalb der Kirche eine Rolle? Die Antworten auf diese und weitere Fragen sollen Auskunft darüber geben, in welchen lebensweltlichen Bereichen sich Anknüpfungspunkte für den Dialog ergeben können und welche Unterschiede bestehen – beispielsweise zwischen Ost und West oder auch Stadt und Land. Die Ergebnisse sollen unter anderem in Form einer Arbeitshilfe für kirchliche Mitarbeitende zugänglich gemacht werden. Die Fragen sind im Internet zu finden unter www.kircheimdialog.de.
Bischof Gerhard Ulrich: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Arbeitsstelle leisten eine sehr wertvolle Arbeit. Sie widmen sich der Frage: Was müssen wir besser machen, damit die gute Botschaft von Gottes Liebe zu allen Menschen bei den Leuten ankommt?“ Dabei geht es um einen verbesserten Dialog mit Nicht-Kirchenmitgliedern – und darum, herauszufinden, auf welchen Feldern Kirche und/oder Religion auch für Menschen eine Rolle spielen können, für die beides eigentlich wenig Bedeutung hat. Die Erwartungen und Kritikpunkte der Menschen seien unter anderem deshalb interessant, weil die Kirche von dieser Wahrnehmung aus einer Außenperspektive heraus viel über sich selbst lernen könne, so Ulrich.
Der Fragebogen kann auf der Seite<link http: www.kircheimdialog.de link-extern> www.kircheimdialog.de online ausgefüllt werden. Außerdem sucht die Arbeitsstelle Partner, die bereit sind, den Fragebogen in ihrer Einrichtung oder Institution zu verteilen.