Projekt "Sperrgebiet" umgezogen
16. Juli 2012
Hamburg. Das Diakonie-Projekt "Sperrgebiet" im Hamburger Stadtteil St. Georg ist umgezogen. Das Diakonie-Projekt „Sperrgebiet“ bietet seit 1985 Schutz und Perspektiven für Mädchen und junge Frauen in der Prostitution.
Nach 26 Jahren wurde die Anlaufstelle für junge Prostituierte und drogenabhängige Mädchen in der Rostocker Straße am Hansaplatz aufgegeben und ein neuer Standort in der nahe gelegenen Lindenstraße 13 bezogen, teilte Diakoniesprecher Steffen Becker mit. Zuletzt habe der Spardruck der Stadt zu erheblichen Zuwendungskürzungen geführt. Dennoch werde die Präventions- und Straßensozialarbeit mit einem neuen Konzept fortgesetzt. Auch die bisherigen Angebote wie die ärztliche Sprechstunde und die offenen Beratungszeiten bleiben weiterhin bestehen. Zusätzlich will das "Sperrgebiet" Wohnplätze für ausstiegswillige Mädchen und Frauen vorhalten. Träger ist das Diakonie-Hilfswerk Hamburg.