Corona-Mundnasenschutz

Stormarner Werkstätten nähen "Nordkirchen-Stoffmasken"

Die Alltagsmasken der Nordkirche zum Schutz für den Nächsten und sich selbst.
Die Alltagsmasken der Nordkirche zum Schutz für den Nächsten und sich selbst. © Simone Viere, AfÖ
Maskenproduktion in den Stormarner Werstätten in Ahrensburg. (Die hier abgebildeten Personen sind keine Beschäftigten mit Behinderung, sondern Mitarbeitende, die während des Betretungsverbots der Beschäftigten im April auch Masken gefertigt haben.)
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Maskenproduktion in den Stormarner Werstätten in Ahrensburg. (Die hier abgebildeten Personen sind keine Beschäftigten mit Behinderung, sondern Mitarbeitende, die während des Betretungsverbots der Beschäftigten im April auch Masken gefertigt haben.) .© Stormarner Werkstätten Ahrensburg

20. August 2020 von Simone Viere

Masken zum Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus gibt es aktuell überall, weiß auch Antje Dorn vom Amt für Öffentlichkeitsdienst (AfÖ) der Nordkirche. Dennoch findet sie "die 'Nordkirchen-Masken' sind etwas Besonderes". Genäht wurden sie in den Stormarner Werkstätten Ahrensburg (Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie) aus gespendeten Stoffen.

"Mit dem Verkauf von drei unserer Masken wird eine weitere für sozial benachteiligte Menschen finanziert", erläutert Dorn. Diese werden dann direkt über die Tafeln an Bedürftige verteilt.

Und auch für die insgesamt rund 400 Angestellten der Stormarner Werkstätten war der Auftrag ein Gewinn. Schließlich war auch ihr Arbeitsplatz von der Coronakrise stark betroffen, die meisten der Mitarbeitenden mit Behinderung mussten erst einmal Zuhause und in ihren Wohnstätten bleiben. Besonders schwer sei dies für diejenigen gewesen, die eigenständig wohnen können und nicht in einer betreuten Einrichtung untergebracht sind, berichtet Betriebsleiter Torsten Bierbach. "Denen ist die Decke auf den Kopf gefallen, man konnte ja auch nicht raus gehen“", so der Diplom-Betriebswirt.

Viele seiner Kolleginnen und Kollegen seien daher tagsüber in die Wohnstätten gegangen um die Mitarbeitenden der Werkstatt dort zu betreuen und zu beschäftigen. "Die Wohneinrichtungen sind ja auch nicht darauf vorbereitet gewesen und hatten nicht genug Personal", berichtet Bierbach weiter. Die Arbeit hätte man zum Teil dann von dort aus erledigen können. Mittlerweile konnten aber fast alle zurück an ihren regulären Arbeitsplatz kehren.

Bestellung

Eine Maske kostet 4,30 Euro und ist in zwei Größen zu bestellen. Die Masken sind dezent mit nordkirche.de bestempelt und haben unterschiedliche Farben und Muster.

Masken bestellen: https://www.bestellung-nordkirche.de/giveaways/alltags-schutzmasken/

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