"Menschenrechte auf der Flucht"

Veranstaltungen in Flensburg thematisieren Not Geflüchteter

Endstation Flüchtlingscamp. Mit der Aktion "Menschenrechte auf der Flucht" möchte die Nordkirche erreichen, dass wir nicht wegschauen, sondern uns mit der Frage beschäftigen, wie alle Menschen sicher und in Würde leben können.
Endstation Flüchtlingscamp. Mit der Aktion "Menschenrechte auf der Flucht" möchte die Nordkirche erreichen, dass wir nicht wegschauen, sondern uns mit der Frage beschäftigen, wie alle Menschen sicher und in Würde leben können. © Thomas Lohnes, epd-Bild

06. September 2022

Die Info- und Aktionsbustour „Menschenrechte auf der Flucht“ der Flüchtlingsbeauftragten der Nordkirche macht Station in Flensburg. Zusätzlich zum Infomobil wird es ein Begleitprogramm geben, das unter anderem eine Prozession und Kundgebung umfasst.

Jeden Tag versuchen Schutzsuchende, Europa zu erreichen. Es ist nur ein kleiner Teil der etwa 100 Mio. Menschen, die weltweit flüchten müssen. Aber oft werden sie mit Gewalt daran gehindert, die EU-Außengrenzen überhaupt zu erreichen.

Ausstellung zeigt brutale Folgen der Abschottungspolitik

Um auf die Not dieser Menschen aufmerksam zu machen, touren die Flüchtlingsbeauftragten der Nordkirche derzeit mit einem Infomobil durch den Norden. Zum Rahmenprogramm gehört die Ausstellung "Grenzerfahrung" von Pro Asyl, der katholische Friedensbewegung Pax Christi und der Evangelische Arbeitsgemeinschaft Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK). Sie beleuchtet das Zusammenspiel und die Funktionsweise der aktuellen Politik der Abschottung, ihre brutalen Folgen für Schutzsuchende sowie die Profiteurinnen und Profiteuren des Grenzgeschäfts.

In der Flensburger St. Nikolaikirche am Südermarkt werden die Bildtafeln vom 11. bis 25. September während der Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr gezeigt, der Eintritt ist gratis.

Kundgebung auf dem Südermarkt geplant 

Parallel dazu lädt die Arbeitsstelle für Flucht und Migration des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg in Zusammenarbeit mit der Stadtpfarrstelle zu drei Begleitveranstaltungen ein: Am Mittwoch, den 21. September beginnt um 17.30 Uhr eine Prozession zur Campelle, bei der die Bildtafeln in die Campelle verbracht werden, so wie drei Tage bleiben. Die Prozession beginnt um 17.30 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Südermarkt.

Am Donnerstag, 22. September gibt es dann einen Impuls der Arbeitsstelle Flucht und Migration zur Ausstellung mit anschließender Diskussion in der Campelle. Beginn ist 18.30 Uhr. Der Gottesdienst in St. Nikolai zu Flensburg beschließt am Sonntag, den 25. September ab 9.30 Uhr als Finissage den Ausstellungszeitraum in Flensburg.

Hintergrund

Die Info- und Aktionstour "Menschenrechte auf der Flucht" ist am 25. August in Rostock gestartet. Die Flüchtlingsbeauftragten fahren von Mecklenburg-Vorpommern aus durch alle drei Sprengel der Nordkirche, um die Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen. Hier geht es zum kompletten Programm

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Unabhängige Ansprechstelle für Betroffene von sexualisierter Gewalt in der Nordkirche.
Montags 9-11 Uhr und mittwochs 15-17 Uhr. Mehr unter kirche-gegen-sexualisierte-gewalt.de

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