Winfried Willms erhält in Lübeck das Ansgarkreuz
29. April 2021
41 Jahre lang hat Winfried Willms das Leben in der Lübecker Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeinde mitgestaltet. Für sein ehrenamtliches Engagement im Kirchengemeinderat überreicht ihm Pröpstin Petra Kallies am Sonntag, 2. Mai, das Ansgarkreuz.
"Verlässlich, verantwortungsbewusst, mit Herz und Lebenserfahrung" hat sich Winfried Willms laut Pröpstin Kallies jahrzehntelang für seine Gemeinde eingesetzt. Nun ist es an der Zeit, dieses herausragende Engagement zu würdigen: Am Sonntag bekommt er das Ansgarkreuz der Nordkirche verliehen.
Ein Herz für die Musik
In seiner Zeit im Kirchengemeinderat hat er etwa den Einbau der Rieger-Orgel mitbegleitet, ebenso wie viele Um- und Anbauten in der Kirchengemeinde im Stadtteil St. Lorenz-Nord. Die Unterstützung der Kirchenmusik war Winfried Willms immer wichtig. Er engagiert sich auch von Beginn an im Förderverein Kirchenmusik.
Neben der Orgel waren der Verkauf des Pastorates in der Schönböckener Straße und die Umgestaltung des Glockenturms große Projekte in der Amtszeit von Winfried Willms. "Man muss bereit sein, Entscheidungen zu fällen", sagte Willms vor einigen Jahren in einem Interview im Gemeindebrief. Dafür erlebe man über die Arbeit im Kirchengemeinderat eine starke Gemeinschaft und habe die Chance, mitzugestalten. Winfried Willms hat sich nicht nur auf die eigene Gemeinde beschränkt. Viele Jahre lang hat er als Synodaler in der Kirchenkreissynode mitgearbeitet.
Ein lebensfroher Dichter
Als eine herzensgute Seele der Gemeinde beschreibt ihn auch Pastorin Vanessa Poepping: "Er schreibt Gedichte und verschenkt sie in Form von "Gedanken" mit einer schönen Karte, deren Fotos er häufig selbst geschossen hat", so Vanessa Poepping. Winfried Willms sei einfach herzlich und lebensfroh. "Egal wann und wozu man ihn fragt, er ist dankbar für sein Leben und dankbar für das, was er hat."