Denkmal zu Matthias Claudius wird enthüllt
20. Januar 2015
Hamburg/Reinfeld. Mit vielen Veranstaltungen wird der Dichter Matthias Claudius in Hamburg und Umgebung zum 200. Todestag gewürdigt. Es gibt Gottesdienste, Vorträge – und die Enthüllung eines Denkmals.
Pünktlich zum 200. Todestag von Matthias Claudius wird in Hamburg-Wandsbek ein Denkmal eingeweiht. Die feierliche Enthüllung auf dem historischen Friedhof am kommenden Sonntag, 25. Januar, schließt sich an den Festgottesdienst in der Wandsbeker Christuskirche an.Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Die rund fünf Meter breite und über zwei Meter hohe Skulptur nimmt Bezug auf Claudius' bekanntestes Gedicht "Der Mond ist aufgegangen". Derzeit steht sie noch in der Werkstatt von Waldemar Otto (85) in Worpswede (bei Bremen). Otto schuf auch das Heinrich-Heine-Denkmal auf dem Hamburger Rathausplatz.
Bereits am heutigen Dienstag, 20. Januar, beginnt in der Christus-Gemeinde (20 Uhr) eine dreiteilige Vortragsreihe. Der Rechtsanwalt und Historiker Michael Pommerening lädt zu einem Spaziergang durch die Geschichte Wandsbeks zu Claudius‘ Zeiten ein. Im schleswig-holsteinischen Reinfeld, dem Geburtsort des Dichters, wird das Claudius-Jahr am 25. Januar mit einem Festgottesdienst (10 Uhr) eröffnet. Die Predigt in der Matthias-Claudius-Kirche hält Bischof Gothart Magaard. Am Mittwoch, 21. Januar, (20 Uhr) spricht Dirk Hempel in der Alten Schule über Claudius‘ Beziehung zu den Grafen zu Stolberg.
Bischöfin Fehrs und Senator Rabe diskutieren mit Schülern
Das Matthias-Claudius-Gymnasium in Wandsbek bekommt am 200. Todestag prominenten Besuch: Bischöfin Kirsten Fehrs und Schulsenator Ties Rabe (SPD) werden am Mittwoch, 21. Januar, mit Schülern über den Dichter und Journalisten diskutieren. Zwei Tage später (23. Januar, 20 Uhr) ist dort das Theaterstück "claudius, wandsbek und wir. eine spurensuche" zu sehen.
Sowohl in der Wandsbeker Christus-Gemeinde als auch in Reinfeld beginnen im Januar Veranstaltungsreihen für das Claudius-Jahr. In Reinfeld hält Dirk Hempel am Mittwoch, 21. Januar, (20 Uhr) in der Alten Schule einen Vortrag über Claudius und seine Beziehung zu den Grafen zu Stolberg.
Im Einfkaufszentrum Wandsbek Quarree wird eine Ausstellung zu Claudius gezeigt. Auf 28 Schautafeln wird das Leben des Dichters dokumentiert. Bis zum Sonnabend, 24. Januar, sind auch ein Modell der Bronzestatue vom nahegelegenen Wandsbeker Marktplatz und Bilder von Matthias Claudius und seiner Familie zu sehen.
