Eröffnung des Nationalparkhauses "Arche Wattenmeer":

Bischofsvertreter Magaard mahnt Meeresverschmutzung an

Gothart Magaard (r.) mit Erzbischof Dr. Werner Thissen (3.v.r.), Pfarrer Dr. Ulrich Hoppe (4.v.r.) und Vertretern der Schutzstation Wattenmeer und des Nationalparks Wattenmeer in Hörnum
Gothart Magaard (r.) mit Erzbischof Dr. Werner Thissen (3.v.r.), Pfarrer Dr. Ulrich Hoppe (4.v.r.) und Vertretern der Schutzstation Wattenmeer und des Nationalparks Wattenmeer in Hörnum© Nordkirche/Wolfgang Pittkowski

04. Juli 2013 von Wolfgang Pittkowski

Hörnum. Anlässlich der Eröffnung des Nationalparkhauses „Arche Wattenmeer“ in der ehemaligen St. Josephskirche in Hörnum auf Sylt hat Bischofsvertreter Gothart Magaard am Mittwoch (3. Juli) der Schutzstation Wattenmeer, die das neue Nationalparkhaus betreibt, für ihre engagierte Arbeit in den vergangen 50 Jahren gedankt.

Sie habe die Einstellung von zahlreichen jungen Menschen durch Zivildienst und Freiwilliges Ökologischen Jahr nachhaltig geprägt. Der Bischofsvertreter lobte die Nordsee-Ausstellung im neuen Nationalparkhaus als ein gelungenes und überzeugendes Umweltbildungsprojekt. "Die ökologische Krise" unserer Welt", so Magaard, "stellt auch die Kirchen vor ganz neue Bildungsaufgaben. Deshalb ist jeder Stützpunkt, jede Plattform zu begrüßen, die sich wie die "Arche Wattenmeer" dieser Herausforderung stellt."

Mit Nachdruck verwies der Bischofsvertreter Magaard auf das Problem der Meeresverschmutzung hingewiesen. Er machte dies an einem Beispiel deutlich: "Die Plastiktüte, die auf einem Adler-Schiff vor Sylt unabsichtlich über Bord geht, wird eines Tages vielleicht im Magen einer Meeresschildkröte im Pazifik landen. Das Tier, welches diese für eine Qualle hält, wird daran elendiglich zu Grunde gehen." Jeder einzelne sei deswegen aufgefordert sein Umweltverhalten zu überdenken und sorgsam zu handeln.

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