Betten aufschütteln für den Kirchentag
07. Januar 2013
Hamburg. Schornsteinfeger und Sternsinger waren am Montag zu Gast bei der Aktion "Bettenaufschütteln" in der Geschäftsstelle des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hamburg. Aus den Fenstern des Hochhauses "Neue Burg" an der Hamburger Nikolairuine flatterten 40 Bettdecken und Kopfkissen.
Mit der symbolträchtigen Aktion wollte der Kirchentag auf seine "Bettenkampagne" aufmerksam machen. Für das Christentreffen vom 1. bis 5. Mai in der Hansestadt werden 12.000 Privatquartiere gebraucht. Mitte Dezember waren es erst 400, am Montag (7. Januar) stand das "Bettenbarometer" auf 917.
Koje frei? - Kirchentag sucht Privatquartiere
"Wir brauchen noch die tatkräftige Unterstützung von vielen weiteren gastfreundlichen Hamburgerinnen und Hamburgern", warb Kirchentagspräsident Gerhard Robbers: "Schenken Sie den Teilnehmenden des Kirchentages eine Unterkunft!" Für die Unterbringung zu Hause reiche eine Liege im Wohnzimmer oder eine Schlafcouch sowie ein einfaches Frühstück. Schirmherr der Kampagne unter dem Motto "Koje frei?" ist Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD).