Land fördert Schulprojekt, das Vorurteile ausräumen soll
29. Oktober 2014
Schwerin. Mit dem Projekt „TEO“ sollen sich Kinder unterschiedlicher Schularten besser kennenlernen. Das Ziel: Vorurteile ausräumen. Jetzt hat das Ministerium eine Zusage über Fördergeld gegeben.
Das schulkooperative Projekt "Tage ethischer Orientierung" (TEO) in Mecklenburg-Vorpommern wird vom Land im laufenden Schuljahr 2014/15 mit 176.200 Euro gefördert. Sozialministerin Birgit Hesse (SPD) übergab der Arbeitsgemeinschaft TEO in Schwerin einen entsprechenden Bewilligungsbescheid. Die Gelder stammen aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF).
In der ESF-Förderperiode von 2007 bis 2013 hat das Projekt insgesamt rund 880.000 Euro erhalten. Das Projekt TEO ist entwickelt worden von den beiden ehemaligen evangelischen Landeskirchen in MV und arbeitet mit dem katholischen Erzbistum Hamburg, dem Bildungsministerium MV und den Schulen des Landes zusammen.
Projekt hilft auch bei Jobsuche
TEO beschäftige sich mit dem Sozialverhalten und ergänze auf hervorragende Weise das Wirken der Schulen, sagte die Ministerin. Die Jugendlichen treffen bei den viertägigen Veranstaltungen auf Schüler anderer Schularten, um Vorurteile auszuräumen. Im Rahmen von TEO können Schüler aber auch Bewerbungsverfahren üben "und sich damit auseinandersetzen, für welchen Beruf sie geeignet sein könnten", sagte Hesse.
TEO erhöhe "die Chancen der Azubis und Studierenden von morgen, sich in unserer Arbeitswelt zurechtzufinden und zu behaupten". Angeboten werden Veranstaltungen für Schüler ab der 5. Klasse. Pro Veranstaltung nehmen 100 bis 160 Schüler teil.