Bischöfin Fehrs: „Klares Statement für Gewaltlosigkeit mit Hilfsangeboten“

10 Jahre Kampagne „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ am 23. November in Hamburg

Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck
Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck© Marcelo Hernandez / Nordkirche

14. November 2018 von Susanne Gerbsch

Hamburg. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen startet in Hamburg zum zehnten Mal die Aufklärungs- und Informationskampagne „Gewalt kommt nicht in die Tüte“. Schirmherrin ist Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).

Start der Hamburger Kampagne ist am Freitag, 23. November um 10 Uhr vor dem Café Schmidtchen, Schulterblatt 73 in Hamburg.
Schirmherrin Kirsten Fehrs wird dort gemeinsam mit Staatsrätin Petra Lotzkat (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie, Integration Hamburg) und Heinz Essel (Geschäftsführer Bäcker-Innung Hamburg) Brötchentüten an Passanten verteilen und ins Gespräch kommen.

Bischöfin Fehrs: „Die Kampagne gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ist auch nach zehn Jahren ein Erfolg, gerade durch die unaufdringlichen Informationen am Bäckertresen. Der Slogan setzt ein klares Statement für Gewaltlosigkeit und wirbt dafür, sich Hilfe zu holen, wenn man Gewalt ausgesetzt ist. Auch für Kinder aus betroffenen Familien kann das ein Weg sein, dem oft jahrelangen Teufelskreis zu entkommen.“

In den kommenden Wochen werden in Kooperation mit der Bäcker-Innung Hamburg 40.000 Brötchentüten mit der Botschaft „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ verteilt.
Die Tüten sind mit Adressen von Hamburger Beratungsstellen des Hamburger Arbeitskreises gegen Gewalt an Frauen und Mädchen bedruckt.

Jede vierte Frau in Deutschland erlebt mindestens einmal im Leben körperliche und sexualisierte Gewalt. Allein in der Hansestadt meldeten sich im Jahr 2017 bei 13 Hamburger Beratungs- und Schutzeinrichtungen mehr als 5700 betroffene Frauen und Kinder.

 

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