Krieg in der Ukraine: Beten für Frieden und Beistand in Not

„Suche den Frieden und jage ihm nach” 

Psalm 34,15

Krieg darf nach Gottes Willen nicht sein, wie es schon die Gründungsversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Amsterdam 1948 formuliert hat. Und doch tobt er bereits seit mehr als einem Jahr mitten in Europa. Die Ukraine, Europas Nachbarland, ist von seinem östlichen Nachbarn, Russland, angegriffen worden. Seit dem 24. Februar 2022 wird die Ukraine bombardiert und terrorisiert.

Aus Trauer, Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit ist auch ein starkes Netz der Solidarität und Nächstenliebe mit den Geflüchteten entstanden. Friedensgebete und Andachten helfen, die Hoffnung nicht aufzugeben.

Solidarität und Hilfsangebote

Die Kirchen haben in Kooperation mit der Diakonie Katatrophenhilfe auch Unterstützung vor Ort organisiert, um Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen. Viele haben das mit ihren großzügigen Spenden ermöglicht. Dafür sind wir dankbar!

Was unsere Partnerkirchen bewegt

Zum Krieg in der Ukraine

Anlässlich des ersten Jahrestages des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine bittet Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt in einer digitalen Andacht gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Mittel- und Osteuropa um Frieden.

„Seit Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine vor einem Jahr sind jeden Tag neue Opfer zu beklagen – Menschen, die in diesem Krieg getötet, verletzt, traumatisiert werden, Menschen, die ihr zu Hause verlieren und aus ihrer Heimat fliehen müssen.“

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt 

In dem Video kommen zu Wort

Mindaugas Sabutis, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Litauen, Prof. Dr. Dace Balode, Dekanin der Theologischen Fakultät der Universität Lettlands, Bischof Waldemar Pytel, Diözese Wrocławska (Breslau) der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen, Ieva Puriņa, Pröpstin der Propstei Lettland der Lettischen Evangelisch-Lutherischen Kirche Weltweit, Urmas Viilma, Erzbischof der Estnischen Evangelisch-Lutherischen Kirche und Vizepräsident des Lutherischen Weltbundes für Mittel- und Osteuropa, sowie Erich Türk, Presbyter der Gemeinde Koloszvar (Klausenburg) der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Rumänien. 

Gedenken zum Jahrestag des Angriffs

Kundgebung

Gemeinsam mit Gewerkschaften sowie Sozial- und Wohlfahrtsverbänden rufen Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs und Diakoniepastor Dirk Ahrens um 16 Uhr zu einer Kundgebung für Demokratie, Solidarität und soziale Gerechtigkeit auf dem Rathausmarkt der Hansestadt auf.

Friedensgebete und Fürbitten

„Du bist ein Gott der mich sieht”: Im Kreis der Friedensbeauftragten der EKD und der Studierendengemeinde ist ein Friedensgebet entstanden, das das Geschehen der letzten 365 Tage in den Horizont der Jahreslosung 2023 stellt.

Fürbitte von Pastor Frank Lotichius, Beauftragter für die Kontakte nach St. Petersburg, Kaliningrad und Kasachstan im Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche.

#pray4ukraine: Mit einem gemeinsamen Gottesdienstvorschlag von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und der EKD rufen die Kirchen in Deutschland dazu auf, in der Zeit vom 24. bis 26. Februar an die Opfer des Krieges zu gedenken und für ein Ende der Gewalt zu beten.

Glockenläuten und Andachten

Zahlreichen Gemeinden ist es ein besonderes Bedürfnis, anlässlich des russischen Angriffs vor einem Jahr zu gemeinsamen Friedensgebeten und Andachten einzuladen - zum Beispiel in Ostholstein, dort wird auch zum Glockenläuten aufgerufen. Angebote gibt es auch im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf, auf den Marktplatz in Glückstadt sollen Besucher:innen Kerzen und Laternen mitbringen. In Stralsund ist ein mehrsprachiger und ökumenischer Gottesdienst geplant.

Aktuelle Stellungnahme der Landessynode

Positionspapier unserer Synode

Im November 2022 hat die Landessynode nach langer und ernsthafter Diskussion ein Dokument mit dem Titel „Haltung und Position - Grundsatzpapier der Landessynode zur Friedensfrage"verabschiedet. „Positionierungen zu gesellschaftspolitischen Fragen sind wichtig und gewollt, sie gehören zum Auftrag der Kirche", heißt es in dem Papier.

„Das Ringen um gemeinsame Positionen zu den Fragen der Zeit orientiert sich am biblischen Zeugnis und lässt sich in der Friedensfrage in folgenden Kategorien bestimmen: Schutz der Schwachen, Bewahren und Stärken von Recht und Menschenrechten, Ermöglichen und Entwickeln von Gerechtigkeit.

Dabei bemüht sich die Nordkirche um die Haltung einer Lernenden, die sich von Gottes Geist leiten lässt zu immer neuer Erkenntnis. Sie versteht sich als Mahnerin gegen eine scheinbare und vordergründige Logik angeblicher Alternativlosigkeit, des vermeintlich Naheliegenden und der Macht des Faktischen."

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