Frieden und Friedensbildung
Auf dem Weg zu einer Kirche der Gerechtigkeit und des Friedens
Krieg darf nach Gottes Willen nicht sein, wie es schon die Gründungsversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Amsterdam 1948 formuliert hat.
In dieser Grundhaltung stellt sich die Nordkirche den komplexen konkreten politischen Fragen der Zeit, etwa zum gewaltfreien Widerstand oder den Flüchtlingsrouten über das Mittelmeer, zu einem Atomwaffenverbot oder zum Impuls einer Friedenssteuer. Nordkirchliche Akteur:innen hinterfragen, lernen, bilden sich und bestimmen dann eine Position.
Diese ist gegründet in christlicher Ethik und biblischer Grundlegung. So will sich die Nordkirche nicht durch andere vereinnahmen lassen und politisch bündnisfähig sein.
Die Referentin für Friedensbildung gibt friedenspolitische Impulse und entwickelt gemeinsam mit kirchlichen und außerkirchlichen Partner:innen Formate zur Friedensbildung. Sie berät nordkirchliche Institutionen bei allen Fragen zur Friedensthematik; außerdem formuliert und vertritt sie Positionen, die das Profil der Nordkirche stärken, die für Gewaltfreiheit, Inklusion und eine rassismuskritische Haltung einsteht.
Ich freue mich, wenn wir ins Gespräch kommen!
Ihre Julika Koch, Referentin für Friedensbildung der Nordkirche.
gewaltfrei
inklusiv
rassismuskritisch

Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine
Im Kreis der landeskirchlichen Friedensbeauftragten im Raum der EKD und der evangelischen Studierendengemeinde ist ein Friedensgebet entstanden, dass das Geschehen der letzten 365 Tage in den Horizont der Jahreslosung 2023 stellt: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Das Gottesdienstinstitut der Nordkirche hat die Materialien und einen Andachtsentwurf auf seiner Website.
Friedenspolitische Positionen und Nachrichten
"Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird gesät in Frieden für die, die Frieden stiften" (Jakobus 3,18)
Kooperationen und Netzwerke

Seit vielen Jahrzehnten feiern Christ:innen und Kirchen aller Konfessionen jedes Jahr ab dem drittletzten Sonntag des Kirchenjahres bis zum Buß- und Bettag die Ökumenische Friedensdekade. Gemeinsam soll ein Beitrag zur Vertiefung des christlichen Friedenszeugnisses und zur friedenspolitischen Willensbildung in Kirchen, Gemeinden und Gesellschaft geleistet werden.

Jedes Jahr organisiert die Referentin für Friedenspädagogik gemeinsam mit weiteren Akteur:innen eine Tagung des Norddeutschen Netzwerks Friedenspädagogik. Die Workshops, Vorträge und Diskussionsforen sollen für gesellschaftliche Brüche sensibilisieren, zivilgesellschaftliche Ansätze aufzeigen und zu solidarischem und gerechtem Handeln ermutigen. Sie richtet sich an Lehrende aller Schulformen, Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendarbeit, Studierende sowie Wissenschaftler:innen im Bereich Erziehungs-, Politik- und Sozialwissenschaft und der Friedens- und Konfliktforschung.
"Ist‘s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden" (Römer 12,18)
Informationen und Kontakt
Referat Friedensbildung / Kirchengerichte
20457 Hamburg