Ethik in der Medizin

30. Medizinisch-theologisches Kolloquium

Das Vorbereitungsteam des 30. Kolloquiums Dr. Arndt-Michael Oschinsky, Inke Asmussen, Wolfgang Pittkowski, Dr. Joachim Gunkel (v.l.n.r.)
Das Vorbereitungsteam des 30. Kolloquiums Dr. Arndt-Michael Oschinsky, Inke Asmussen, Wolfgang Pittkowski, Dr. Joachim Gunkel (v.l.n.r.)© Nordkirche / Wolfgang Pittkowski

04. April 2013 von

Der rasante medizinische Fortschritt hat die menschlichen Freiheits- und Entscheidungsspielräume dramatisch erweitert. Das wirft bisher unbekannte Konflikte auf – am Lebensanfang etwa im Blick auf vorgeburtliche Diagnostik, am Lebensende beispielsweise im Blick auf lebensverlängernde Maßnahmen.

Dr. Arndt Michael Oschinsky, ärztlicher Direktor der HELIOS-Fachklinik Schleswig, und Gothart Magaard, Bischofsbevollmächtigter  im Sprengel  Schleswig und Holstein, bringen bei der  Jubiläumsveranstaltung – das Medizinisch-theologische Kolloquium findet am Sonnabend, 13. April 2013 in der Zeit von 10 bis 16 Uhr zum 30. Mal statt –  ausgewiesene Experten an einen Tisch, die das Feld „Ethik in der Medizin“ interdisziplinär beleuchten. Veranstaltungsort ist das Kasino Stadtfeld im HELIOS-Klinikum Schleswig.

Prof. Dr. theol. Hartmut Kreß, Professor für Sozialethik an der Universität Bonn, analysiert medizin-ethische Grundlagen und geht unter dem Stichwort Patientenautonomie und Persönlichkeitsrechte gezielt auf aktuelle Problemstellungen ein.

Prof. Dr. med. Axel Fenner, Direktor i.R. der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Universität zu Lübeck, erörtert ethischen Konfliktlagen, die der medizinische Fortschritt im Blick auf den Anfang des Lebens aufwirft.

Prof. Dr. phil. Christina Schües, Professorin am Institut für Medizingeschichte und Wissenschafts-forschung der Universität zu Lübeck, beschäftigt sich kritisch mit der Arbeit von Ethikkomitees in Krankenhäusern und fragt provozierend: „Welche Ethik“?

Pastorin Prof. Dr. theol. Ruth Albrecht, Klinikseelsorgerin und Leiterin der Arbeitsstelle Ethik im Gesundheitswesen in Hamburg, berichtet aus der Arbeit der Klinikseelsorge und geht auf ethische Fragen des Lebensendes und der Lebensverlängerung ein. 

Prof. Dr. med. Johannes Jörg, Direktor i.R. der Klinik für Neurologie und Neurophysiologie am Klinikum Wuppertal, Vorsitzender des Ethikkomitees am HELIOS Klinikum Wuppertal, fragt „Wozu braucht man an einem Akutkrankenhaus ein Ethikkomitee?“ und gibt einen Erfahrungsbericht.

Für das abschließende Resümee des Jubiläums-Kolloquiums konnte Bischof i.R. Dr. Hans-Christian Knuth gewonnen werden, der während seiner Amtszeit die Arbeit des Medizinisch-theologischen Kolloquiums intensiv mitverfolgt und gefördert hat.

 

„Ethik in der Medizin“ - 13. April 2013, 10 - 16 Uhr im HELIOS Klinikum Schleswig, Kasino Stadtfeld

Alle Vorträge und Diskussionsrunden sind öffentlich. Eingeladen sind neben allen Interessierten insbesondere Mediziner und Theologen, die in ihrem Berufsfeld mit ethischen Fragen am Lebensanfang und Lebensende konfrontiert sind.

Informationen in der Bischofskanzlei Schleswig, Plessenstraße 5 a, Telefon: 04621- 30 700 0 oder E-Mail: <link link-mail arndt michael ärztlicher direktor der helios-fachklinik und gothart bischofsbevollmächtigter im sprengel schleswig bringen bei jubiläumsveranstaltung das medizinisch-theologischen kolloquium findet zum mal statt ausgewiesene experten an einen die feld in interdisziplinär beleuchten. veranstaltungsort ist kasino stadtfeld helios-klinikum schleswig. prof. dr. theol. hartmut professor für sozialethik universität analysiert medizin-ethische grundlagen geht unter dem stichwort patientenautonomie persönlichkeitsrechte gezielt auf aktuelle problemstellungen ein. med. axel i.r. klinik kinder- jugendmedizin zu erörtert ethischen medizinische fortschritt blick den anfang des lebens aufwirft. phil. christina professorin am institut medizingeschichte wissenschafts-forschung beschäftigt sich kritisch mit arbeit von ethikkomitees krankenhäusern fragt provozierend: pastorin ruth klinikseelsorgerin leiterin arbeitsstelle ethik gesundheitswesen berichtet aus klinikseelsorge ethische fragen lebensendes lebensverlängerung johannes neurologie neurophysiologie klinikum vorsitzender helios braucht man einem akutkrankenhaus ein gibt erfahrungsbericht. abschließende resümee jubiläums-kolloquiums konnte bischof hans-christian knuth gewonnen während seiner amtszeit kolloquiums intensiv mitverfolgt gefördert hat. april uhr alle vorträge diskussionsrunden sind öffentlich. eingeladen neben allen interessierten insbesondere mediziner ihrem berufsfeld lebensanfang lebensende konfrontiert sind. informationen>bischofskanzlei@bksl.nordkirche.de.

Anmeldung im HELIOS-Klinikum Schleswig unter 04621- 83 18 27 (Tel.) , 83 49 58 (Fax) oder E-Mail: <link link-mail>inke.asmussen@helios-kliniken.de.

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04.04.2013
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