Wort zum Jahreswechsel

Bischöfin Fehrs: „Furchtlosigkeit und Hilfsbereitschaft wichtiger denn je“

Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck. Das Foto enstand im Juli 2014 bei der Tagung des Bischofsrates der Nordkirche im Dom zu Greifswald
Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck. Das Foto enstand im Juli 2014 bei der Tagung des Bischofsrates der Nordkirche im Dom zu Greifswald© Marcelo Hernandez / Nordkirche
Bischöfin Kirsten Fehrs
Bischöfin Kirsten Fehrs© Marcelo Hernandez / Nordkirche

30. Dezember 2016 von Susanne Gerbsch

Hamburg. Im neuen Jahr werden nach Ansicht von Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), vor allem Furchtlosigkeit und Hilfsbereitschaft gebraucht.

„Diese Eigenschaften sind 2017 wichtiger denn je. Viele Menschen sind gegenwärtig verunsichert durch Krieg und Terror, durch Gewalt und neuen Nationalismus. Gerade angesichts dessen sollten wir uns ein Herz fassen und den Geist leben, der die Welt zum Guten verändert", sagte die Bischöfin am Freitag in einer Botschaft zum Jahreswechsel. „Vielleicht können wir uns hier gerade im Reformationsjahr an einem Lutherwort orientieren: ´Ein Herz voll Freude sieht alles fröhlich an, ein Herz voll Trübsal alles trübe.` Ich wünsche mir, dass 2017 in den klassischen und in den neuen Medien wieder mehr zu hören ist von jenen, die anpacken, helfen und trösten. Sonst überlässt man das Feld denjenigen, die klagen, schimpfen und sich abschotten wollen."

Die Bischöfin verwies auf das immer noch große Engagement in Deutschland für andere Menschen. „Ich erlebe zum Beispiel in unseren Kirchengemeinden immer noch eine starke Bereitschaft, Flüchtlingen zu helfen. Anders als vor einem Jahr, als es eher um Krisenmanagement ging, verstetigt sich das Miteinander, unbeirrt und zugewandt“, so Bischöfin Fehrs. „Es braucht allerdings einen langen Atem, sei es beim Deutschunterricht, in der Kinderbetreuung oder in der Begleitung zu Behörden. Andere engagieren sich für behinderte Menschen oder für Alte, besuchen Kranke oder kümmern sich ehrenamtlich um Kinder und Jugendliche. Diese Kultur der Hilfsbereitschaft ist das beste Mittel gegen Furcht und Zukunftsangst.“

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