Zum 80. Geburtstag von Karl Ludwig Kohlwage (31. März):

Bischof Ulrich gratuliert und dankt einem „Wegbereiter unserer neuen Kirche“

Der Vorsitzende der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in NorddeutschlandBischof Gerhard Ulrich
Der Vorsitzende der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in NorddeutschlandBischof Gerhard Ulrich© Nordkirche

28. März 2013 von Frank Zabel

Lübeck. Der Vorsitzende der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) und Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Gerhard Ulrich, gratuliert Karl Ludwig Kohlwage herzlich zum 80. Geburtstag (31. März).

Er sei ein Wegbereiter der Nordkirche gewesen, so Ulrich. Kohlwage war zwischen 1991 und 2001 Bischof im damaligen Sprengel Holstein-Lübeck der Nordelbischen Evangelischen Kirche.

In einem Brief an Karl Ludwig Kohlwage zitiert Bischof Ulrich aus dem 84. Psalm: „Wohl den Menschen, die dich, Gott, für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln. Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, wird es ihnen zum Quellgrund, und Frühregen hüllt es in Segen“. „Ich hoffe und wünsche Ihnen, dass Sie – wenn Sie aus Anlass Ihres Ehrentages Rückschau halten – es so sehen und verstehen können: Dass Gott Sie begleitet und geleitet hat und dass vieles, was Sie erlebt und getan haben, gesegnet war und anderen zum Segen geworden ist“, schreibt Ulrich und dankt „dafür, dass Sie für unsere Kirche zum Segen geworden sind“.

Kohlwage habe als Studieninspektor des Predigerseminars und im Gemeindepfarramt in Mürwik, als Propst in Stormarn und als Bischof im Sprengel Holstein-Lübeck seiner Kirche gedient und diese geprägt – „durch theologische Klarheit, pastorale Präsenz und die Fähigkeit, das Evangelium auch im öffentlichen Diskurs zur Geltung zu bringen“. Bereits vor 1989 habe Kohlwage enge Kontakte mit dem damaligen Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR gepflegt, im Kooperationsschuss der ehemaligen Nordelbischen Kirche die Beziehungen vertieft „und damit den Boden bereitet für die Verhandlungen, die schließlich zu unserer neuen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland geführt haben. Sie sind ein Wegbereiter dieser neuen Kirche gewesen, ein Vorreiter in Sachen Ost-West-Annäherung, ein verlässlicher Partner, der den Menschen hüben und drüben Vertrauen und Orientierung vermittelt hat“, heißt es in dem Glückwunschschreiben.  

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