Bugenhagenmedaille der Nordkirche für Bernd Seguin
07. November 2017
Hamburg. Die Erste Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) zeichnet Bernd Seguin aus Hamburg mit der Bugenhagenmedaille aus. Sie wird verliehen für hervorragende Verdienste um das kirchliche Leben und ist die höchste Auszeichnung der Nordkirche für ehrenamtliches Engagement. Die Ehrung findet im Rahmen des 6. Hamburger Diakonie-Gottesdienstes am Sonntag, 12. November, von 18 bis 19 Uhr in der Heiligen Dreieinigkeitskirche in Hamburg St. Georg (Nähe Hauptbahnhof) statt.
Dirk Ahrens, Landespastor des Diakonischen Werkes Hamburg, wird predigen und Bernd Seguin die Auszeichnung im Namen der Ersten Kirchenleitung der Nordkirche und ihres Vorsitzenden, Landesbischof Gerhard Ulrich, überreichen.
Landespastor Ahrens: „Bernd Seguin ist ein Mann des Wortes und der Tat. In zahlreichen Ehrenämtern brachte und bringt er sein Wissen und sein Engagement ein: im Rat der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, in der Hauptkirche St. Petri, beim Evangelischen Kirchentag und auch ganz persönlich als Vormund eines minderjährigen Flüchtlings. Dafür gebührt ihm großer Respekt und unsere Dankbarkeit!“
Der im westfälischen Höxter geborene Bernd Seguin (69) habe es seit vielen Jahrzehnten zu seinem Anliegen gemacht, die Bereiche Diakonie und Kirche miteinander zu vernetzen und deutlich zu machen, dass beide Ausdruck christlichen Glaubens sind, so die Erste Kirchenleitung. Zugute kämen ihm dabei ein großes Netzwerk und eine umfassende Kenntnis des Gesundheits- und Sozialsystems sowie von Diakonie und Kirche, die er kreativ, offen und mit Beharrlichkeit im Sinne der Sache einsetze.
Anfang der 1970er-Jahre studierte Bernd Seguin im Rauhen Haus in Hamburg Diakonie und Sozialpädagogik. Nach vier Jahren als Gemeindediakon wurde er Pressesprecher des Diakonischen Werkes in Hamburg und studierte parallel Kommunikationswirtschaft. Von 1985 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2008 arbeitete er als Moderator, Hörfunkreporter und Fernsehjournalist beim Norddeutschen Rundfunk und erwarb sich weit über Hamburg hinaus Respekt und Anerkennung als Fachjournalist für Gesundheit, Soziales und kirchliche Themen.