Bugenhagenmedaille: Nordkirche ehrt Ex-Staatsrat Strenge
14. Oktober 2016
Der ehemalige Hamburger SPD-Staatsrat und langjährige Präsident der nordelbischen Synode (Kirchenparlament), Hans-Peter Strenge, wird mit der Bugenhagenmedaille der Nordkirche geehrt. Auch die Fuhlsbüttelerin Gertrud Wellmann-Hofmeier erhält für ihr ehrenamtliches Engagement die höchste Auszeichnung der Nordkirche. Im Namen der Ersten Kirchenleitung wird Bischöfin Kirsten Fehrs beiden die Auszeichnung am 30. Oktober (10 Uhr) im Hamburger Michel überreichen.
- Pressemitteilung
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Strenge war von 1984 bis 1996 Bezirksbürgermeister in Altona und danach fünf Jahre lang Staatsrat in der Justizbehörde. Er leitete die nordelbische Synode von 2003 bis 2012. Nach der Fusion zur Nordkirche unterlag er bei der Wahl zum Synoden-Präses dem Grünen-Politiker Andreas Tietze.
Gegenwärtig gehört Hans-Peter Strenge in der Landessynode der Nordkirche den Ausschüssen Finanzen, Geschäftsordnung und Wahlvorbereitung an. Außerdem ist er Mitglied der Synoden der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Daneben ist er in der Mitgliederversammlung des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung aktiv.
Höchste Auszeichnung der Nordkirche für ehrenamtliches Engagement
Ausgezeichnet wird auch Gertrud Wellmann-Hofmeier aus Fuhlsbüttel, die sich seit vielen Jahren in der Flüchtlingshilfe engagiert. Ein zweiter Schwerpunkt ihres jahrzehntelangen Engagements ist die Frauenarbeit. Seit 1997 gehörte sie der Kirchenkreissynode des damaligen Kirchenkreises Alt-Hamburg an, bis heute vertritt sie die Dienste und Werke in der Kirchenkreissynode Hamburg-Ost. Von 2003 bis 2009 war Gertrud Wellmann-Hofmeier Synodale der damaligen Nordelbischen Synode.
Info
Die Bugenhagenmedaille ist die höchste Auszeichnung der Nordkirche für ehrenamtliches Engagement.