Landeskirchenamt präsentiert Christopher Ecker

Der Roman ‚Die letzte Kränkung‘ erzählt von einer Identitätssuche im Krieg

Christopher Ecker liest aus seinem Roman 'Die letzte Kränkung' bei amtsKULTUR im Kieler Landeskirchenamt am Mittwoch, 30. September, 19 Uhr.
Christopher Ecker liest aus seinem Roman 'Die letzte Kränkung' bei amtsKULTUR im Kieler Landeskirchenamt am Mittwoch, 30. September, 19 Uhr.© Arne Rautenberg

22. September 2015 von

Kiel. Christopher Ecker liest in der Kulturreihe amtsKULTUR am Mittwoch, 30. September 2015, ab 19 Uhr aus seinem Roman ‚Die letzte Kränkung‘ im Landeskirchenamt der Nordkirche (Dänische Straße 21-35, 24103 Kiel, Großer Sitzungssaal).

‚Die letzte Kränkung‘, Christopher Eckers neuster Roman, ist ein atmosphärisch dichtes Verwirrspiel, das mit Mitteln der literarischen Phantastik eine spannungsreiche Geschichte einer Identitätssuche erzählt.

Die Geschichte spielt in der Bretagne zur Zeit der deutschen Besatzung im zweiten Jahr des Zweiten Weltkrieges. Ein Mann ohne Namen, der Ich-Erzähler – wahrscheinlich ein Deutscher, wohnt in einem Hotelzimmer eines malerischen Fischerdorfes. Er weiß weder, wer er ist, noch welche Aufgabe er hat. Die Dorfbewohner behandeln ihn wie einen der ihren. Unklar ist auch die Beziehung zu einer jungen Frau. Sie scheint ihn für ihren auf See verschollenen Ehemann zu halten. Das Doppelgängermotiv durchdringt den Roman auf vielfältige Weise. Und welche Absichten verfolgen der mysteriöse Holländer oder der zu den Nationalsozialisten übergelaufene Pfarrer? Alles dreht sich offenbar um ein Geheimnis, welches der Mann in seinem Hotelzimmer hütet.

Christopher Ecker, geboren 1967 in Saarbrücken, lebt und arbeitet in Kiel.
Er studierte Germanistik und Philosophie in Saarbrücken und Kiel. Neben seiner Arbeit als Schriftsteller, Übersetzer und Literaturkritiker (unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Saarbrückener und die Berliner Zeitung sowie für den Saarländischen, den Süddeutschen und den Österreichischen Rundfunk) unterrichtet er Deutsch und Philosophie an der Heinrich-Heine-Schule in Heikendorf bei Kiel. Für seinen Tausendseiten-Roman ‚Fahlmann‘ (2012) erhielt Christopher Ecker 2015 den Friedrich-Hebbel-Preis. Im Jahr 2008 wurde sein Roman ‚Madonna‘ (2007) als „Buch des Jahres 2007“ ausgezeichnet. Bereits 1993 erhielt Ecker den Förderpreis für Literatur der Stadt Saarbrücken. 2005 wurde er mit dem Gustav-Regler-Förderpreis des Saarländischen Rundfunks für die Erzählungen ‚Kaninchen‘, ‚Nashorn‘ und ‚Wombat und Qualle‘ ausgezeichnet. Ein Sonderpreis der Jury folgte im Jahr 2012 im Rahmen des Hans-Bernhard-Schiff-Literaturpreises.

Karten gibt es bei der Evangelischen Bücherstube in Kiel (Dänische Straße17, 24103 Kiel) oder telefonisch unter 0431- 5197250 und an der Abendkasse. Der Preis beträgt 5 Euro.

Die Veranstaltungsreihe amtsKULTUR wird unterstützt von der Evangelischen Bank eG, der Evangelischen Zeitung und dem Offenen Kanal Schleswig-Holstein (OKSH).

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