Deutsch-dänischer Friedensweg am 10. November in Flensburg
05. November 2018
Schleswig/Flensburg. Inspiriert durch das Motto des Flensburger Nordertores, „Friede ernährt. Unfriede verzehrt“, gestalten die dänischen Volkskirche und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) im Grenzland, die Propstei Flensburg, die Dansk Kirke in Südschleswig, die Nordschleswigsche Gemeinde und der Museumsberg Flensburg am Sonnabend, 10. November, einen deutsch-dänischen Friedensweg. Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein der Nordkirche, erklärte: „Der Wille zur Versöhnung steht an diesem besonderen Datum im Zentrum dieser Begegnung, gerade hier im deutsch-dänischen Grenzgebiet. Ich bin dankbar dafür, dass wir gemeinsam als deutsche und dänische Kirchen zu einem Friedensweg einladen und freue mich über jede und jeden, der sich anschließen möchte.“
100 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkrieges werden sich erstmalig die Kirchen im nördlichsten Bundesland und in Dänemark gemeinsam im Geist von Frieden und Versöhnung auf diesen Weg machen. Die Stationen des eigens für diesen Anlass erdachten Friedensweges führen von der Marienkirche in die Heiliggeistkirche und zum Museumsberg. Mit Musik und mit zweisprachigen Lesungen und Liedern werden die Ursachen und Auswirkungen von Krieg und Gewalt, Frieden und Versöhnung beleuchtet. Der Friedensweg beginnt um 14 Uhr an der St. Marien-Kirche am Nordermarkt in Flensburg und endet um 17 Uhr.
Inhaltlich gestalten die einzelnen Stationen des Friedensweges Bischöfin Marianne Christiansen, Hadersleben, Bischof Elof Westergaard, Ribe, Bischof Gothart Magaard, Schleswig, Museumsdirektor Dr. Michael Fuhr, Pröpstin Carmen Rahlf, Flensburg, Provst Viggo Jacobsen, Flensburg, Stadtpastor Johannes Ahrens und Senior Matthias Alpen, Lügumkloster. Die musikalische Begleitung und Gestaltung liegt in den Händen von Silke Schultz (Flöte) und Kirchenmusiker Stephan Krueger.
Im Anschluss sind alle Teilnehmenden zu einem offenen Gedankenaustausch bei Brezeln und Wein eingeladen.
