23. Warnemünder Sonntag der Seefahrt

Festgottesdienst aller Seemannsmissionen in der Nordkirche

Der Altar in der Kirche zu Warnemünde
Der Altar in der Kirche zu Warnemünde© Nordkirche

09. August 2012 von Christian Meyer

Rostock. Die Deutschen Seemannsmissionen (DSM) an der Elbe und entlang der Küsten Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns sind jetzt unter dem Dach der neuen Nordkirche versammelt.

Aus diesem Anlass lädt der zuständige Kirchenleitungsausschuss am kommenden Sonntag (12. August 2012) um 11 Uhr zu einem Festgottesdienst in die Warnemünder Kirche ein. Das Motto lautet „Seemannsmissionen - Hafen der Zuversicht“. Die Predigt hält Oberkirchenrat Wolfgang Vogelmann. Der Theologe leitet das Dezernat Mission, Ökumene und Diakonie im Landeskirchenamt in Kiel.

„Den passenden Rahmen bieten der 23. Warnemünder Sonntag der Seefahrt und die in diesen Tagen stattfindende 22. Hanse Sail“, sagt Seemannsdiakon Folkert J. Janssen aus Rostock. „Besonders freue ich mich, dass Seemannspastorin Heike Spiegelberg im Gottesdienst meine neue Kollegin, Susanne Jordan, in ihr Amt als Seemannsdiakonin einführen wird“, so der Leiter der Seemannsmission in der Hansestadt. Dessen Club Hollfast, was im Plattdeutschen soviel wie Halt und Stütze bedeutet, ist für alle Seeleute, die mit ihren Schiffen den Rostocker Hafen ansteuern, eine Anlaufstelle, um für ein paar Stunden den Bordalltag hinter sich zu lassen.

Im Vorjahr verbrachten im Bereich der Nordkirche mehr als 58.000 Seeleute ihre knapp bemessene Freizeit in den Clubs der Seemannsmission, 38.000 Fahrensleute übernachteten in den Heimen und auf 4.800 Schiffen wurden Seeleute von Mitarbeitenden der Seemannsmission besucht.

„Künftig wollen die Vereine der Seemannsmission in den Häfen Hamburg, Brunsbüttel, Kiel, Lübeck, Rostock und Sassnitz zum Wohle der Seeleute noch enger zusammenarbeiten“, blickt Seemannsdiakon Folkert J. Janssen voraus. Dabei starte man nicht bei Null, denn bereits in den Vorjahren gab es „Begegnungen und fachlichen Austausch“. Doch durch die Kirchenfusion werde dies jetzt formal gestärkt.

Die Seeleute setzen auf verlässliche Angebote der Seemannsmission. Denn der Alltag an Bord ist von romantischen Vorstellungen, wie ferne Länder, blauer Himmel, Geruch von Meer und Sonne, weit entfernt. Janssen: „Die Arbeit ist durch eine 7-Tage- Woche geprägt. Privatsphäre gibt es kaum, da Wohn- und Arbeitsplatz sich kaum voneinander trennen lassen.“ Hinzu käme, dass auf den Schiffen, Menschen mit unterschiedlichen Nationalitäten, Religionen und Mentalitäten aufeinander treffen.

Als Ansprechpartner kommen die Mitarbeiter der Seemannsmission in den Häfen an Bord, und versuchen bei Problemen zu helfen und zu vermitteln. In zahlreichen in- und ausländischen Häfen werden Anlaufstellen für Seeleute betrieben. Das weltweite Netz der DSM zur Betreuung von Seeleuten umfasst insgesamt 17 Auslands- und 16 Inlandsstationen. Mehr als 700 Frauen und Männer arbeiten weltweit haupt- und ehrenamtlich für die Deutsche Seemannsmission.

Autor: Christian Meyer, Pressereferent in der Bischofskanzlei Schwerin

Datum
09.08.2012
Quelle
Stabsstelle Presse und Kommunikation
Von
Christian Meyer
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