Bischof Magaard dankt Gemeindepfadfindern und würdigt Ulrich Schwetasch

Friedenslicht-Ankunft und Verabschiedung von Pfadfinder-Pastor

Bischof Gothart Magaard verabschiedete Pfadfinder-Pastor Ulrich Schwetasch
Bischof Gothart Magaard verabschiedete Pfadfinder-Pastor Ulrich Schwetasch

18. Dezember 2017 von Marie-Elisabeth Most-Werbeck

Neumünster. Mehr als 1.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Rings Evangelischer Gemeindepfadfinder (REGP) waren gestern (17. Dezember) nach Neumünster in die Anscharkirche gekommen, um das Friedenslicht aus Bethlehem in Empfang zu nehmen und es in den kommenden Tagen in ihren Gemeinden weiterzugeben.

In seiner Predigt sagte Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche): „Das Friedenslicht verbindet uns in der Erfahrung, dass das Licht, das für unsere Hoffnung als Christenmenschen steht, niemals weniger wird, wenn es geteilt wird. Ganz im Gegenteil: Es breitet sich aus, es hellt diese Welt auf – und es lässt die Hoffnung auf Frieden groß werden. Gerade in diesen Tagen spüren wir wieder, wie sehr wir es brauchen.“ Das Licht sei eines der stärksten Symbole des christlichen Glaubens. „Das Bethlehem-Licht, das ihr, liebe Pfadfinderinnen und Pfadfindern, in diesen Wochen verteilt, werden Menschen vielerorts am Heiligen Abend in die Nacht hinaus tragen, als Zeichen dafür, dass dieser unfriedlichen Welt Frieden und Zukunft verheißen sind.“

Bischof Magaard ging in seiner Predigt auch auf das Leben und das vielfältige Engagement in den vielen Pfadfindergruppen vor Ort ein: „Die frohe Botschaft von der Liebe Gottes zu verkünden, Gemeinschaft zu erfahren und ein Stück Heimat zu finden, einander und anderen beizustehen, aber auch einfach das Leben miteinander fröhlich zu teilen, das alles gehört zu Eurem Alltag als Pfadfinderinnen und Pfadfinder in vielen unserer Kirchengemeinden. Ihr seid ein ganz wichtiger Teil unserer Kirche.“ Zugleich dankte Magaard den Pfadfinderinnen und Pfadfindern für ihren gemeindeübergreifenden Einsatz: „Nur dank Eurer Unterstützung können viele unserer großen Veranstaltungen, wie die Jahresempfänge, das Gründungsfest der Nordkirche oder Veranstaltungen und Gottesdienste zum Reformationsjubiläum so gut gelingen.“

Im Rahmen des Gottesdienstes, den die Kinder- und Jugendlichen weitgehend selbst gestalteten, wurde auch Pastor Ulrich Schwetasch als Pfadfinder-Pastor verabschiedet. Seit 1984 hatte er sich der Pfadfinderarbeit verschrieben und mit dem REGP vor mehr als 20 Jahren eine Bewegung ins Leben gerufen, die heute die ganze Nordkirche erfasst hat und bis nach Indien reicht.

Bischof Magaard sagte: „Sie haben Schritt für Schritt, mit langem Atem, großem persönlichen Einsatz und viel Geduld und Freude an dieser Aufgabe, den Ring evangelischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder in unserer damaligen Nordelbischen Kirche aufgebaut.“ Dieser sei ein „aus unserer Kirche nicht mehr wegzudenkender Teil unserer Kinder- und Jugendarbeit“, so Magaard, der Ulli Schwetasch den Dank der Nordkirche aussprach: „Ihr Anliegen war es auch, dass junge Menschen die Botschaft von der Liebe Gottes in einer verlässlichen Gemeinschaft mit klaren Regeln und zugleich viel Lebensfreude erfahren. In 120 Gemeinden sind derzeit mehr als 6.500 Kinder- und Jugendliche als Pfadfinderinnen und Pfadfinder aktiv. Kinder und Jugendliche werden auf diese Weise ‚mit Gott groß‘.“

Sehr emotional und nach Art der Pfadfinder wurde Ulli Schwetasch dann von Propst Dr. Andreas Crystall und Pastor Philipp Strelow gewürdigt und von seinen „Pfadis“ verabschiedet. In Stein gemeißelt überreichten sie ihm das Pfadfinderzeichen „Punkt und Kreis“, ein altes Waldläuferzeichen mit der Bedeutung „Ich habe meine Aufgabe erfüllt und bin nach Hause gegangen“.

Am Ende des Gottesdienstes erleuchteten an die tausend Kerzen die Anscharkirche, und die Pfadfinderinnen und Pfadfinder begannen, das Friedenslicht in ganz Schleswig-Holstein und darüber hinaus weiterzureichen und zu teilen.

 

Datum
18.12.2017
Quelle
Pressestelle der Nordkirche
Von
Marie-Elisabeth Most-Werbeck
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