Bischof Magaard: Einsatz für Verfolgte und Misshandelte gewürdigt

Friedensnobelpreis: Nordkirche gratuliert Preisträgerin Nadia Murad

Nadia Murad ist UN-Sonderbotschafterin für die Würde der Überlebenden des Menschenhandels
Nadia Murad ist UN-Sonderbotschafterin für die Würde der Überlebenden des Menschenhandels© Dharmesh Patel

05. Oktober 2018 von Dr. Antje Wendt

Schleswig. Anlässlich der Bekanntgabe des diesjährigen Friedensnobelpreises gratuliert der Schleswiger Bischof Gothart Magaard im Namen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) der jesidischen Friedensaktivistin Nadia Murad.

Die UN-Sonderbotschafterin  hatte im Februar 2017 auf Einladung der Nordkirche und der Parlamentarischen Gesellschaft Schleswig-Holstein an einer Diskussionsveranstaltung im Kieler Landeshaus zu den Folgen des IS-Terrors teilgenommen. In einem bewegenden Vortrag berichtete sie über die Verbrechen des IS an ihrem Volk und wies auf die dabei begangenen massiven Menschenrechtsverletzungen hin.

Bischof Gothart Magaard: „Die Entscheidung, Nadia Murad den Friedensnobelpreis 2018 zu verleihen, habe ich mit großem Respekt zur Kenntnis genommen. Frau Murad ist eine beeindruckende Persönlichkeit, die vielen Menschen, die unter Verfolgung und Misshandlung leiden, eine Stimme verleiht. Durch diese Auszeichnung wird die große Bedeutung ihres Engagements gewürdigt. Meine Gebete gelten den Menschen, für die sie sich einsetzt.“

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