NS-Zeit

Hans-Frankenthal-Preis für KZ-Gedenkstätte Neuengamme

"Häftlingskarten" in der Hauptausstellung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
"Häftlingskarten" in der Hauptausstellung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.© KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Emily Mohney

05. Oktober 2021

Das Projekt "Ort der Verbundenheit" der KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg erhält den diesjährigen Hans-Frankenthal-Preis der Stiftung Auschwitz-Komitee.

Der mit insgesamt 5.000 Euro dotierte Preis geht in gleichen Teilen ebenfalls an "Tagebuch der Gefühle" in Halle (Saale) und "zwei Geschichtsreisen nach Serbien und Griechenland zur Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit" von present:history in Wien. Der Preis soll am 21. Oktober in der Universitätsbibliothek in Hamburg verliehen werden.

Die Erinnerung wach halten

Der Stiftungsrat habe sich für diese drei Projekte entschieden, weil mit ihnen auf ganz unterschiedliche Weise die Erinnerung an die NS-Verbrechen wach gehalten werde, hieß es. Die drei Projekte leisteten einen wichtigen Beitrag, den aktuellen politischen Entwicklungen entgegenzutreten. Dazu gehöre, dass antisemitische und rassistische Übergriffe in Deutschland fast schon alltäglich seien. "Antisemitisch konnotierte Verschwörungsmythen haben Konjunktur und Antiziganismus und Rassismus werden als mögliche Haltung in öffentlichen Debatten salonfähig."

Angehörige gestalten Plakate 

Der "Ort der Verbundenheit" in Neuengamme wurde im November 2020 eröffnet. Dort können Angehörige Plakate für ihre im KZ Neuengamme inhaftierten Angehörigen gestalten. Das Projekt besteht aus einer Präsentation vor Ort in Form von Druckplatten und einer Plakatwand, einer Druckwerkstatt und einer Webseite mit einem digitalen Archiv.

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