Nachhaltigkeitspreis für das Mobiltätskonzept

Klimakampagne der Nordkirche erhält Anerkennungspreis

Übergabe der Auszeichung (v.l.n.r.): Dr. Robert Habeck (Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein), Pastor Jan Christensen (Pastor für Umweltfragen der Nordkirche), Jurymitglied Theda Freseman
Übergabe der Auszeichung (v.l.n.r.): Dr. Robert Habeck (Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein), Pastor Jan Christensen (Pastor für Umweltfragen der Nordkirche), Jurymitglied Theda Freseman© Stefanie Maur-Weiss / Kirche für Klima

28. November 2013

Kiel. Die Klimakampagne der Nordkirche wurde beim diesjährigen Nachhaltigkeitspreis des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein mit dem 1. Sonderpreis ausgezeichnet.

Unter dem Motto „Mobilität nachhaltig denken“ rief Umweltminister Dr. Robert Habeck Unternehmen, Vereine, Initiativen und Institutionen zur Teilnahme auf. Mehr als 50 Bewerber nahmen am Wettbewerb teil. 

Der Nachhaltigkeitspreis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Vier Bewerber wurden ausgezeichnet.  Den 1. Preis erhielt die Stadt Norderstedt, den 2. der Kreis Nordfriesland, der 1. Sonderpreis ging an die Klimakampagne, eine lobende Erwähnung fand ein Projekt der Muthesius-Kunstschule.

Zum Wettbewerb eingereicht wurde ein wichtiger Part des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Nordkirche, der sich mit  ökologischer Mobilität auseinandersetzt. Bischofsvertreter Gothart Magaard, Sprengel Schleswig und Holstein: „Ich gratuliere dem Team des Klimabüros der Nordkirche ganz herzlich zum Nachhaltigkeitspreis! Das diesjährige Motto des Wettbewerbs ‚Mobilität nachhaltig denken!‘ ist für uns ein wichtiger Teil unseres Klimaschutzkonzepts. Durch die Verleihung des Sonderpreises wird die Bedeutung der Klimaschutzarbeit in der Nordkirche deutlich unterstrichen. Wir sind auf gutem Weg, unser Ziel einer CO2- neutralen Nordkirche im Jahr 2050 zu erreichen.“
Pastor Jan Christensen, der Leiter der Klimakampagne 2012 freut sich: „Der Preis des Landes Schleswig-Holstein ist eine große Ermunterung für unser ganzes Team. Besonders danken möchte ich Hannah Köster von der Universität Flensburg, die den Mobilitätsteil in unserem Klimaschutzkonzept zu verantworten hat. Gerade der Blick von außen auf das eigene, enorm umfängliche Mobilitätsverhalten in unserer basisdemokratisch verfassten Kirche mit ihren unzähligen Gremien, hat uns in der Analyse weitergebracht, was als nächste Schritte zu tun ist. Ich hoffe, dass uns der Nachhaltigkeitspreis bei der aktuellen Umsetzung des Mobilitätskonzeptes in der Nordkirche Rückenwind verleiht.“

Das Integrierte Klimaschutzkonzept beschreibt den Weg zu einer CO2-neutralen Nordkirche im Jahr 2050. Ökologische Mobilität ist ein essentieller Baustein auf dem Weg zu diesem ambitionierten Ziel. In der Laudation der Jury besonders hervorgehoben wurden der umfassende, innovative Ansatz des Konzepts und vor allem die partizipative Herangehensweise. 

Die Klimakampagne hatte das Klimaschutzkonzept 2012 in Auftrag gegeben. Erstellt wurde das Konzept von Olav Hohmeyer, Professor für Energie- und Ressourcenwirtschaft an der Universität Flensburg, gemeinsam mit Mitarbeitern des Studiengangs „Energy and Environmental Management". Hohmeyer zeigt sich überzeugt: „Auch bei hoher Industrialisierung, bei hohen Emissionen kann ein Land innerhalb der notwendigen Zeitspanne extreme CO2-Reduktionsziele erreichen“. Der Präsident der Universität Flensburg, Prof. Dr. Werner Reinhart, zeigte sich sehr erfreut über die Entscheidung des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt: „Ich freue mich sehr darüber, dass der diesjährige Nachhaltigkeitspreis des Landes Schleswig-Holstein das Klimakonzept der Nordkirche auszeichnet, das Olav Hohmeyer gemeinsam mit seinem Team erstellt hat, und gratuliere ganz herzlich. Dieser Preis bestätigt uns in unserem Selbstverständnis als einer Universität, die Antworten auf zentrale Zukunftsfragen sucht. Dazu gehört die Frage, wie wir auf erneuerbare Energiesysteme umstellen können, ebenso wie Fragen über den Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Veränderungen und kulturellem Mentalitätswandel.“

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