Religion und Digitalität

Landesbischöfin bei Barbara-Schadeberg-Vorlesungen in der Universität Rostock

Foto: Susanne Hübner
Foto: Susanne Hübner

10. November 2022 von Annelie Haack

Ein Ort der Begegnung und des Austauschs über bildungswissenschaftliche Themen in evangelischem Horizont ist die Universität Rostock am 10. und 11. November 2022. Die Barbara-Schadeberg-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, im Evangelium begründete Bildung und Erziehung zu fördern.

Weitere Informationen zur Stiftung

Teil dieses Engagements sind die Barbara-Schadeberg-Vorlesungen, die alle drei Jahre abwechselnd an renommierten Universitäten bundesweit stattfinden. 2022 sind die Schadeberg-Vorlesungen erstmals in Rostock zu Gast und widmen sich dem Thema „Religion und Digitalität – Evangelische Schulen im digitalen Wandel“.

In den Vorlesungen wird es um medienpädagogische und medienethische Herausforderungen der Digitalität und um religiöse Bildung sowie um Digitalisierung als Gestaltungsaufgabe an Evangelischen Schulen gehen.

Landesbischöfin: Mit ethischen Werten auseinandersetzen

Die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) Kristina Kühnbaum-Schmidt sagt in ihrem Grußwort zum Motto der Schadeberg-Stiftung: „Keiner für sich allein“ (1. Thess 5,11): „Neben der Fähigkeit, inmitten digitaler Welten, die ständig auf Sendung und auf Empfang sind, mit sich allein sein zu können, gehört zu einem christlichen Menschenbild die wesentliche Erkenntnis:

Wir Menschen sind Beziehungswesen. Wir leben in Beziehungen mit anderen Menschen, mit allem Lebendigen, mit Gottes Schöpfung, mit Gott.

Oder, wie es das Motto der Schadeberg-Stiftung sagt: Keiner lebt für sich allein, keine lernt für sich allein. Niemand wird allein glücklich.

Bildung im digitalen Wandel umfasst deshalb auch die Auseinandersetzung mit ethischen Werten wie Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe, Bewahrung der Schöpfung und der Fähigkeit zu einem friedlichen Miteinander weltweit.“

In den zwei Tagen werden Vorträge von Prof. Dr. Andreas Spengler (Universität Roszock), Prof. Dr. Martina Kumlehm (Universität Rostock), Prof. Dr. Roland Rosenstock (Universität Greifswald) und Simon Luthe (Universität Würzburg) zu hören sein.

Hintergrund:

1994 wurde die Barbara-Schadeberg-Stiftung aus dem privaten Vermögen der Unternehmerin und Juristin Barbara Lambrecht-Schadeberg (Kreuztal-Krombach) mit Sitz in Siegen nach dem Stiftungsrecht der Evangelischen Kirche von Westfalen als rechtsfähige Evangelische Stiftung des bürgerlichen Rechts errichtet.

Die Barbara-Schadeberg-Stiftung verfolgt das Ziel, im Evangelium begründete Bildung und Erziehung zu fördern. Die Fördermittel dienen evangelischen Schulen, Internaten und Schulgründungen, der Lehrerfortbildung und der Wissenschaft. 1988 und 1989 wurden von der Stifterin gemeinsam mit ihrem Konfirmator Pfarrer Paul Netz erste Schritte unternommen, das christliche Schulwesen evangelischer Kirchen zu fördern.

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