Auf internationalem Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant’Egidio in Rom

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt betet in Rom mit Papst Leo XIV. für den Frieden und spricht auf Podium zu globaler Gerechtigkeit

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt.
Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt.© Theresa Lange

24. Oktober 2025 von Dieter Schulz

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt nimmt vom 26. bis 28. Oktober 2025 am internationalen Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant’Egidio in Rom teil. Sie betet mit Papst Leo XIV. und diskutiert mit internationalen Gästen über Frieden, Gerechtigkeit und globale Solidarität.

Die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) und Vorsitzende des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB), Kristina Kühnbaum-Schmidt, nimmt vom 26. bis 28. Oktober 2025 auf Einladung der Gemeinschaft Sant’Egidio am internationalen Friedenstreffen in Rom teil. Zu der dreitägigen Veranstaltung „Mut zum Frieden – Daring Peace“ mit rund 300 Teilnehmenden aus aller Welt werden auch der italienische Präsident Sergio Mattarella und Papst Leo XIV. erwartet. Das Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant’Egidio geht auf die Gebets- und Dialoginitiative zurück, die Johannes Paul II. 1986 in Assisi mit dem ausdrücklichen Ziel ins Leben rief, Religionen, Kulturen und Zivilgesellschaft für den Frieden zusammenzubringen.

Gemeinsames Gebet mit Papst Leo XIV.

Kristina Kühnbaum-Schmidt nimmt teil an verschiedenen Veranstaltungen des Friedenstreffens und am abschließenden Friedensgebet im römischen Kolosseum gemeinsam mit Papst Leo XIV.  am Dienstag (28. Oktober 2025). Zuvor wird die Landesbischöfin auf dem Forum „Eine ungleiche Welt: Welche Alternativen gibt es?“ einen Impulsvortrag halten und unter anderem mit der früheren Botschafterin der Republik Frankreich beim Heiligen Stuhl, Élisabeth Béton-Delègue, dem Oberrabbiner von Wien, Jaron Engelmayer, dem Erzbischof von Kapstadt und Primas der Anglikanischen Kirche im südlichen Afrika, Thabo Makgoba, sowie dem stellvertretenden Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Maurizio Martina, diskutieren.

Hintergrund: Die Gemeinschaft Sant’Egidio

Die katholische Gemeinschaft Sant’Egidio wurde 1968 in Rom von Andrea Riccardi gegründet und ist heute ein weltweites Netzwerk in über 70 Ländern. Sie vereint Menschen aller Altersgruppen und Lebensbereiche im Hören auf das Evangelium und im freiwilligen Einsatz für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Ihre Arbeit ruht auf drei Säulen: Gebet, Dienst an den Armen und Einsatz für den Frieden. Sant’Egidio engagiert sich in besonderer Weise für Menschen am Rand der Gesellschaft – etwa Obdachlose, Geflüchtete oder alte Menschen – und vermittelt in internationalen Konflikten im Geist des interreligiösen Dialogs und der Versöhnung.

 

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