Gemeinsam um den Weg des Friedens ringen

Landesbischof Ulrich grüßt Muslime zum Ramadan

Landesbischof Gerhard Ulrich
Landesbischof Gerhard Ulrich© © Soenke Dwenger

15. Juni 2015 von Stefan Döbler

Schwerin. Zu dem in wenigen Tagen beginnenden Fastenmonat Ramadan sendet Gerhard Ulrich, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, die Grüße der Nordkirche an die Verantwortlichen in den muslimischen Gemeinschaften und alle muslimischen Gläubigen.

Seinen Gruß stellt der Landesbischof unter ein Wort aus der Bibel: „Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.“ (Lukas 1,79) Dazu schreibt er: „Mit der Friedensbitte des Zacharias an Gott, mit der ich diesen Brief überschrieben habe, wünsche ich Ihnen eine friedvolle und erfüllte Festzeit, in der Sie durch Fasten, Gebete, Koranlektüre und gemeinsame Feiern gestärkt werden in Ihrer persönlichen Gottesbeziehung, als Gemeinschaft hier in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und weltweit.“

Wachsendes Interesse an interreligiösem Austausch

Christen und Muslime seien weiterhin herausgefordert, das Friedenspotenzial ihrer Religionen zu betonen und aktiv zu gestalten, heißt es in dem Grußschreiben des Landesbischofs. Fundamentalistische Exzesse im Mittleren Osten, aber auch in afrikanischen und asiatischen Ländern hätten dazu geführt, dass die Friedensfähigkeit der Religionen – in der medialen Öffentlichkeit besonders des Islam – hinterfragt werde. „Deshalb bin ich froh und dankbar, dass in muslimischen und christlichen Gemeinden immer wieder gemeinsam um den Weg des Friedens gerungen wird“, schreibt Ulrich und würdigt Friedensgebete ebenso wie Nachbarschaftsinitiativen, Hilfsaktionen für Flüchtlinge und Begegnungen in Kindergärten und Schulen. Es gebe ein wachsendes Interesse an interreligiösem Austausch.

Der Landesbischof sendet den muslimischen Gläubigen alljährlich ein Grußwort zum Beginn des Fastenmonats Ramadan. Begegnungen zwischen Christen und Muslimen fördert der Beauftragte der Nordkirche für Christlich-Islamischen Dialog, Pastor Axel Matyba, vom Zentrum für Mission und Ökumene „Nordkirche weltweit“. In diesem Jahr beginnt der Ramadan am 18. Juni.

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