Landesbischof Ulrich hält Theaterpredigt zu Hebbels "Die Nibelungen"
20. März 2018
Die siebte Theaterpredigt im Rahmen der Reihe "Dialog Kirche und Bühne" hält Nordkirchen-Landesbischof Gerhard Ulrich am 6. April im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin – und zwar unmittelbar vor Friedrich Hebbels Trauerspiel "Die Nibelungen“.
Das Stück steuert in der Inszenierung des Staatstheaters unweigerlich auf eine Katastrophe zu: Figuren laufen in ihr Verderben, es geht um Ungerechtigkeit und Machtmissbrauch.
Theologischer Kommentar zu aktueller Inszenierung
"Das Stück stellt unüberhörbar die Frage: Warum fängt keiner an, aufzuhören mit der Gewalt? Wer ist es, der die Kraft hat dafür? Und wer den Geist?", fragt der Landesbischof, der schon lange mit dem Theater verbunden ist. Bevor er in die Theologie wechselte, studierte er neben Germanistik auch Theaterwissenschaften und Schauspiel. Mit der Theaterpredigten-Reihe gibt es seit 2015 regelmäßig einen theologischen Kommentar zu einer aktuellen Inszenierung. So können konkrete Themen, Erfahrungen, biblische Aussagen und der Glaube in den Dialog treten.