Dialog Kirche und Bühne

Landesbischof Ulrich hält Theaterpredigt zu Hebbels "Die Nibelungen"

Landesbischof Gerhard Ulrich hält regelmäßig Theaterpredigten - hier zu Brechts "Leben des Galilei".
Landesbischof Gerhard Ulrich hält regelmäßig Theaterpredigten - hier zu Brechts "Leben des Galilei".© Stefan Döbler

20. März 2018 von Lena Modrow

Die siebte Theaterpredigt im Rahmen der Reihe "Dialog Kirche und Bühne" hält Nordkirchen-Landesbischof Gerhard Ulrich am 6. April im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin – und zwar unmittelbar vor Friedrich Hebbels Trauerspiel "Die Nibelungen“.

Das Stück steuert in der Inszenierung des Staatstheaters unweigerlich auf eine Katastrophe zu: Figuren laufen in ihr Verderben, es geht um Ungerechtigkeit und Machtmissbrauch.

Theologischer Kommentar zu aktueller Inszenierung

"Das Stück stellt unüberhörbar die Frage: Warum fängt keiner an, aufzuhören mit der Gewalt? Wer ist es, der die Kraft hat dafür? Und wer den Geist?", fragt der Landesbischof, der schon lange mit dem Theater verbunden ist. Bevor er in die Theologie wechselte, studierte er neben Germanistik auch Theaterwissenschaften und Schauspiel. Mit der Theaterpredigten-Reihe gibt es seit 2015 regelmäßig einen theologischen Kommentar zu einer aktuellen Inszenierung. So können konkrete Themen, Erfahrungen, biblische Aussagen und der Glaube in den Dialog treten.

Die Theaterpredigt

Der Eintritt zur Theaterpredigt im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin (Alter Garten 2, 19055 Schwerin) am 6. April um 18 Uhr ist frei. Platzkarten für die Theaterpredigt können kostenlos an der Theaterkasse reserviert werden unter der Telefonnummer 0385 5300-123 oder per E-Mail unter kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de. Reguläre Karten für die anschließende Vorstellung gibt es an der Theaterkasse sowie im Internet käuflich zu erwerben.

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