Trauer um die Opfer und gemeinsames Auftreten gegen Hass und Gewalt

Landesbischof Ulrich nach dem Terroranschlag von Paris

© Nordkirche

08. Januar 2015 von Stefan Döbler

Schwerin. Als einen „feigen Mordanschlag“ hat Landesbischof Gerhard Ulrich den gestrigen Terrorangriff auf die Redaktion der französischen Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ bezeichnet.

„Wir schließen uns in Trauer zusammen mit denen, die liebe Menschen verloren haben durch dieses entsetzliche Verbrechen“, sagte der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) heute in Schwerin.

Zugleich rief er dazu auf, „jetzt noch stärker an der Seite der für ein friedliches Miteinander engagierten Muslime und ihrer Gemeinden zu stehen und gemeinsam mit ihnen gegen jeden Hass, gegen jede Gewalt und gegen jede Projektion von Ängsten auf eine oder mehrere Gruppen von Menschen aufzutreten“.

Deutlich werde in diesen Tagen erneut, „dass wir in unserem Land, in Europa und in der Welt kein ‚Pegida‘-Gedankengut  brauchen, im Gegenteil: Zu einem intensiven und lebendigen Dialog der Religionen und Kulturen gibt es keine Alternative“, betonte der Landesbischof.

Terroranschläge wie der in Paris seien weder mit dem Islam noch mit Religion überhaupt zu rechtfertigen, so Gerhard Ulrich: „Unser gemeinsamer Gott Abrahams hat diese Welt geschaffen mit einer Vielfalt von Kulturen und einer Vielfalt von Ausdrucksformen für den Glauben an diesen Gott. Das ist keine Schwäche, sondern eine Stärke. Und diese Stärke gilt es auszubauen.“


Gerhard Ulrich ist Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) und Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD).
www.nordkirche.de
www.velkd.de

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