Junge Autorinnen und Autoren stellen in Schwerin Kurzgeschichten und Prosa vor

Landeskirchenamt beteiligt sich mit der Reihe „amtsKULTUR“ an „Eine Straße liest“

Im Festsaal des Landeskirchenamtes an der Münzstraße in Schwerin werden die sieben jungen Autorinnen und Autoren im Rahmen der Reihe "amtsKULTUR" lesen
Im Festsaal des Landeskirchenamtes an der Münzstraße in Schwerin werden die sieben jungen Autorinnen und Autoren im Rahmen der Reihe "amtsKULTUR" lesen© Maren Warnecke / Nordkirche

05. November 2018 von Claudia Ebeling

Schwerin. Das Landeskirchenamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) lädt am Sonnabend, 10. November 2018, ab 14 Uhr in den Festsaal der Außenstelle des Landeskirchenamtes, Münzstraße 8-10 in 19055 Schwerin zu einer Veranstaltung im Rahmen von „Eine Straße liest 2018“ ein. Bei der Lesung in der Reihe amtsKULTUR des Landeskirchenamtes werden junge Autorinnen und Autoren aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein im Laufe von vier Stunden Kurzgeschichten und Gedichte zu den Themen Glück, Heimat, Liebe und Glaube präsentieren.

Im Wechsel werden die jungen Autorinnen und Autoren Kurzgeschichten und Gedichte von jeweils etwa zehn Minuten Länge vortragen und die Gäste dabei auf eine literarische Reise mitnehmen. Die Auswahl der Stücke stand ihnen frei; es wurden keine Vorgaben gemacht.

Mit dabei sind in diesem Jahr Torben Adam (Schleswig-Holstein), Josephine Exner (Mecklenburg-Vorpommern), Maxine Holsten (Schleswig-Holstein), Pernille Leu (Schleswig-Holstein), Tobias Reußig (Mecklenburg-Vorpommern), Anne Martin (Mecklenburg-Vorpommern) und Meret Unruh (Schleswig-Holstein). Exner, Martin und Reußig sind Teilnehmende des vom Literaturhaus Rostock jährlich initiierten Poetencamps in Boltenhagen. Adam, Holsten, Leu und Unruh nahmen an der jährlich stattfindenden Schreibwerkstatt der Schriftsteller Christopher Ecker und Arne Rautenberg mit Lesungen im Literaturhaus Schleswig-Holstein und der Hansastraße 48 e.V. in Kiel teil.

„Eine Straße liest“ findet traditionell zum Abschluss der Schweriner Literaturtage statt und ist eine Kulturveranstaltung des Landeskirchenamtes in Kooperation mit dem Geschäftsführer des Literaturhauses Rostock e.V., Reiner Mnich, und dem Kieler Autor und Gymnasiallehrer an der Heinrich-Heine-Schule in Kiel-Heikendorf, Christopher Ecker.

Um eine Spende wird am Ausgang des Lesefestes, das bis zirka 20 Uhr andauert, gebeten. Die Spende kommt dem Kinderschutzbund Schwerin zugute.

Kurzlebensläufe der Autorinnen und Autoren

Torben Adam (1997), gebürtiger Kieler, war bereits als Schüler schriftstellerisch tätig und nahm unter anderem an Literaturworkshops (Schleswig 2014, Kappeln 2015) unter der Leitung von Christopher Ecker und Arne Rautenberg teil. Seit 2016 studiert er Chemie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Adam nahm mit „Texte unter Luppe“ im jungen Literaturhaus Schleswig-Holstein und im „Hansa 48“ teil.

Josephine Exner (1989), gebürtige Rostockerin, schloss 2015 ihr Psychologiestudium an der Universität Greifswald ab. Bereits parallel zum Abitur schrieb sie ihren ersten Roman „Blaumeise“ (2007), während des Studiums folgten zwei weitere Romane („Levante y Poniente“ / 2009, „Bindungsbroiler“ / 2014). Sie ist Songwriterin der Straßenmusikgruppe „Baum & Borke“ und engagiert sich als Multiplikatorin des Kultur- und Initiativenhauses Greifswald e.V.

Maxine Holsten (1997), gebürtige Kielerin, studiert an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel Deutsch und Philosophie. Sie war Teilnehmerin am Enrichment-Begabtenförderungsprogramm und beteiligte sich am Kurs „Kreatives Schreiben“. Maxine Holsten hat einen Blog für Literatur, Kurzgeschichten und Reiseberichte namens „Maximal geschrieben – searchingsense.wordpress.com“. Sie ist Redaktionsmitglied der Hochschulzeitung „Der Albrecht“ und veröffentlicht im Print- und Online-Bereich.

Anne Martin (1986), gebürtige Erfurterin, studierte Philosophie, Anglistik, Kulturwissenschaft, Kunst und Deutsch als Fremdsprache in Leipzig und Greifswald. Sie ist eine Gewinnerin beim Wettbewerb poet bewegt 2012. Sie war Teilnehmerin beim Poetencamp MV 2017 und trat bei Lesebühnen als Autorin von Lyrik und Prosa und Singer-Songwriterin auf. Derzeit arbeitet sie an einer philosophischen Promotion.

Pernille Leu (1997), gebürtige Kielerin, studiert Politikwissenschaft in Kopenhagen. Sie hat an der Schreib-AG von Autor und Lehrer Christopher Ecker an der Heinrich-Heine-Schule bei Kiel und an den AG-Workshops unter Leitung von Christopher Ecker und Arne Rautenberg teilgenommen. Im März 2017 erhielt Pernille Leu den „Jungen Literaturpreis Schleswig-Holstein“ und ist Monatsgewinnerin bei „lyrix“, dem Bundeswettbewerb für junge Lyrik.

Tobias Reußwig (1989), gebürtiger Hagener, studierte Germanistik, Skandinavistik und Germanistische Literaturwissenschaft in Greifswald, wo er auch lebt. Er schreibt Gedichte und Kurzprosa. Reußwig ist aktives Mitglied von pom-lit, der pommerschen Literaturgesellschaft. Er veröffentlicht unter anderem in „Randnummer“, „Die Novelle – Zeitschrift für Experimentelles“ und „Risse“. Sein erster Lyrikband („teersalzgekrönt“) ist im Mückenschweinverlag Stralsund erschienen.

Meret Unruh (1997), gebürtige Göttingerin, studiert Rechtswissenschaften und Philosophie an der Georg-August-Universität in Göttingen. Sie musiziert, spielt Theater und schreibt seit der Schulzeit. Meret Unruh ist Preisträgerin des Bundeswettbewerbs „Treffen junger Autoren“ (2016) sowie des Wettbewerbs HALTlose Prosa der Gemeinde Ascheberg im Jahr (2017).

 

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