Nordkirche: 15.000 Euro Soforthilfe für Nahrungsmittel und Notunterkünfte in der Ukraine
24. Februar 2022
Lübeck-Travemünde. Die Nordkirche ist bestürzt über den heute (24. Februar 2022) gestarteten Krieg Russlands gegen die Ukraine und hat kurzfristig 15.000 Euro für die Soforthilfe der Diakonie Katastrophenhilfe bewilligt.
Damit soll Akuthilfe für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine ermöglicht werden. Dies betreffe nicht nur den Osten der Ukraine, sondern auch bislang friedliche Regionen des Landes.
Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt: „Meine Gedanken und Gebete sind bei allen, die um ihr Leben und das ihrer Liebsten bangen. Lassen Sie uns als Gemeinden, Einrichtungen, Dienste und Werke der Nordkirche alle unsere Möglichkeiten nutzen, den Menschen im Kriegsgebiet und auf der Flucht zur Seite zu stehen und zu helfen.“
Seit Wochen ist die Diakonie Katastrophenhilfe im intensiven Austausch mit ihren Partnern vor Ort und hat sich auf diesen Fall vorbereitet, da massive Fluchtbewegungen erwartet werden. In den kommenden Tagen wird es um reine Nothilfe gehen, wie beispielsweise die Verteilung von Nahrungsmitteln und Trinkwasser sowie die Bereitstellung von Notunterkünften für die vertriebenen Familien.
Selbst ohne die aktuelle Eskalation benötigten fast drei Millionen Menschen in der Ukraine humanitäre Hilfe, heißt es aus der Diakonie Katastrophenhilfe. Der Krieg treffe eine ohnehin notleidende und schwer traumatisierte Bevölkerung. Die Diakonie Katastrophenhilfe rechnet damit, dass diese Zahl in den kommenden Tagen und Wochen massiv steigen wird und bittet dringend um Spenden.