Pastorinnen und Pastoren für den Sprengel Schleswig und Holstein eingesegnet

Ordination mit Bischof Magaard in Kiel

Ordination von Pastorinnen und Pastoren im Sprengel Schleswig und Holstein am 28.8.2021, Gruppe I
Ordination von Pastorinnen und Pastoren im Sprengel Schleswig und Holstein am 28.8.2021, Gruppe I© Antje Wendt/Nordkirche
Ordination im Sprengel Schleswig und Holstein am 28.08.2021, Gruppe II
Ordination im Sprengel Schleswig und Holstein am 28.08.2021, Gruppe II© Antje Wendt/Nordkirche

28. August 2021 von Antje Wendt

Schleswig/Kiel.. Elf neue Pastorinnen und Pastoren hat Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein, für den Dienst in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) heute (28. August) feierlich einsegnen. Corona-bedingt fanden nacheinander zwei Gottesdienste mit geladenen Gästen in der Offenen Kirche St. Nikolai in Kiel statt.

„Die festliche Ordination mit den zukünftigen Pastorinnen und Pastoren zu feiern ist immer wieder ein besonderer Moment für mich“, sagte Bischof Magaard vorab. „Mit dem Segen Gottes entsenden wir sie in die Kirchengemeinden und zu den dortigen Menschen. Ich freue mich, wenn ich in den Gesichtern der Ordinandinnen und Ordinanden die große Motivation und Zuversicht sehe, mit denen sie ihre Aufgabe antreten, und wenn ich erlebe, wie herzlich sie in den Kirchengemeinden erwartet und aufgenommen werden.“ 

In seiner Predigt bezog sich der Bischof auf einen Text aus dem 1. Korintherbrief, 'Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus', und verglich eine Gemeinde mit einem Haus. „Sie treffen auf ein bestehendes Haus mit vielen engagierten Menschen, in dem sich Strukturen etabliert haben, in dem es Baupläne oder auch Baustellen gibt“, sagte er an die Ordinandinnen und Ordinanden gewandt. „Dazu kann es verschiedene, auch gegensätzliche Ansichten geben. Dies zu verstehen und die Kräfte der Menschen wirksam zu verbinden, kann eine schwierige Aufgabe für Pastorinnen und Pastoren sein.“ Auch die Herausforderungen des Klimawandels, die Gefahr von Polarisierung und Spaltung in der Gesellschaft und die Sorge um die Kinder, die von Armut bedroht sind, identifizierte er als große 'Baustellen' im übertragenden Sinne. Den Geistlichen gab er ermutigende Worte mit auf den Weg in die Gemeinden: „Wenn ein gutes Fundament gelegt ist, dann können Sie zuversichtlich weiterbauen. Dass Gott diesen Grund für unser Tun bereits gelegt hat, darauf können wir vertrauen.“

 

Nach dem Studium und dem Vikariat wechseln die Geistlichen auf folgende Stellen:

Marlene Freese wird Pastorin in der Kirchengemeinde Mildstedt im Kirchenkreis Nordfriesland. Das Vikariat verbrachte sie in der Kirchengemeinde Haseldorf.

Für die Kirchengemeinde Hollingstedt, Kirchenkreis Schleswig-Flensburg, wird Hartwig Freese als Pastor tätig werden. Während des Vikariats arbeitete er für die Kirchengemeinde Hamburg Altona-Ost.

In die Kirchengemeinde Schilksee-Strande im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde mit einem zusätzlichen Dienstauftrag in der Nordkanalregion im Kirchenkreis Altholstein geht Janika Frunder.Sie wechselt aus dem Vikariat in derKirchengemeinde Hamburg-Schnelsen.

Nach dem Vikariat in der Kirchengemeinde Kaltenkirchen im Kirchenkreis Altholstein geht Sarah Hertel als Pastorin in den Pfarrsprengel Nördliche Geest im Kirchenkreis Schleswig-Flensburg.

Moritz Keppel war Vikar in der Kirchengemeinde Klein Nordende im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf. Er übernimmt eine Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Albersdorf im Kirchenkreis Dithmarschen.

Lisa Fischer tritt in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Eggebek-Jörl im Kirchenkreis Schleswig-Flensburg eine Pfarrstelle an. Als Vikarin arbeitete sie in der Kirchengemeinde Blankenese.

 

Philipp-Simeon Lammert und Tanja Lammert gehen in den Kirchenkreis Schleswig-Flensburg.  Philipp-Simeon Lammert war Vikar in Elmshorn im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf. Er ist als Pastor jetzt dem Pfarrsprengel Ostangeln zugeordnet. Tanja Lammert verbrachte das Vikariat in der Kirchengemeinde St. Simeon in Hamburg Alt-Osdorf. Sie wird als Pastorin im Pfarrsprengel Brodersby-Kahleby-Moldenit im Kirchenkreis Schleswig-Flensburg arbeiten.

Nach dem Vikariat in der Kirchengemeinde Halstenbek arbeitet Alisa Mühlfried im Pfarrsprengel Wilstermarsch im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf.

Stefan Schilk wird ordiniert zum Dienst als Pastor im Ehrenamt in der Kirchengemeinde Schönwalde am Bungsberg im Kirchenkreis Ostholstein. Hauptamtlich arbeitet er als sozialpädagogische Fachkraft und Familientherapeut.

Heiko Herrmann hat in der Kirchengemeinde Neustadt in Holstein, ebenfalls Kirchenkreis Ostholstein, eine Pfarrstelle angetreten. Er war Gastvikar in der Kirchengemeinde Leipzig-Connewitz-Lößnig in der Landeskirche Sachsens.

Mit der Ordination werden den jungen Geistlichen die Rechte und Pflichten einer Pastorin bzw. eines Pastors feierlich zugesprochen. Dazu gehören die öffentliche Wortverkündigung und Verwaltung der Sakramente (Taufe und Abendmahl), aber auch die seelsorgerliche Verschwiegenheit. Bislang waren sie Vikarinnen und Vikare, das heißt, sie haben nach dem Studium der evangelischen Theologie eine zweieinhalbjährige praktische Ausbildung in Kirchengemeinden und im Predigerseminar (Vikariat) absolviert. 

An der Gestaltung der Gottesdienste nahmen Dr. Kay-Ulrich Bronk, Direktor des Prediger- und Studienseminars der Nordkirche in Ratzeburg, Oberkirchenrat Ulrich Tetzlaff, Landeskirchenamt der Nordkirche, Rainer Teifke, Kirchengemeinderat der Kirchengemeinde St. Nikolai Kiel, Pastor Mindaugas Kairys, Litauen, sowie Pröpstinnen und Pröpste aus dem Sprengel Schleswig und Holstein teil.

Der Gottesdienst in der St. Nikolaikirche in Kiel wurde musikalisch von Hartmut Fischer an der Trompete und Tomasz Harkot an der Orgel gestaltet.

 

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