Neuer Beauftragter für den Kirchlichen Entwicklungsdienst

Pastor Björn Begas berufen

30. Mai 2023 von Dieter Schulz

Pastor Björn Begas wird neuer Beauftragter für den Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordkirche. Der 52-Jährige tritt seinen Dienst am 1. September an.

Die Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat Pastor Björn Begas zum neuen Beauftragten für den Kirchlichen Entwicklungsdienst (KED) berufen. Der 52-Jährige ist seit 2007 Gemeindepastor der Luthergemeinde Bahrenfeld. Er tritt seinen neuen Dienst am 1. September 2023 an. „Ich habe große Freude daran, mich mit ganzer Energie und Aufmerksamkeit der Aufgabe zu stellen, entwicklungspolitische Themen zu stärken und in theologischer Reflexion das Engagement der Nordkirche für globale Gerechtigkeit zu vermitteln“, sagte Björn Begas nach seiner Berufung.

Björn Begas wurde in Hamburg geboren und in Hermannsburg (Südafrika) eingeschult. Nach dem Abitur leistete er einen Friedensdienst in Norwegen mit der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. (ASF), studierte Evangelische Theologie in Hamburg und Heidelberg sowie Gerontologie in London. Sein Vikariat absolvierte er in Heikendorf, seit 2007 ist er Gemeindepastor der Luthergemeinde Bahrenfeld. Dort baute er unter anderem gemeinsam mit Ehrenamtlichen den Bahrenfelder Luthergarten zu einem entwicklungspolitischen Bildungsort im Kirchenkreis und in der Nordkirche auf. Björn Begas ist verheiratet und Vater zweier Töchter.

„Pastor Björn Begas bringt einen Blick auf das Lokale und eine Kompetenz für das Globale mit. Genau im Dienst dieser Verbindung versteht sich der KED der Nordkirche. Sein Engagement im Luthergarten in Bahrenfeld zeigt exemplarisch, dass Björn Begas mit anderen gemeinsam ganz konkret und zugleich den Horizont der Gerechtigkeit und des Schalom im Blick unsere Kirche und unseren Glauben gestalten will. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm“, sagte die zuständige Dezernentin im Landeskirchenamt, Dr. Uta Andrée, zur Berufung von Begas.

Hintergrund: Der Kirchliche Entwicklungsdienst (KED)

Der Kirchliche Entwicklungsdienst (KED) beteiligt sich im Auftrag der Nordkirche an den Aufgaben, die der Überwindung der Armut, des Hungers und der Not in der Welt und deren Ursachen dienen. Er fördert dafür einerseits Projekte und Maßnahmen in Ländern des Südens und andererseits Projekte in Kirchengemeinden, Kirchenkreisen, in kirchlichen Einrichtungen und der Zivilgesellschaft vor Ort. Mit seiner entwicklungspolitischen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit vermittelt der KED Kenntnisse über globale Zusammenhänge und ermutigt Menschen, sich aktiv für eine solidarischere und nachhaltigere Lebensweise einzusetzen.

Die Nordkirche stellt für den gesamten Arbeitsbereich und die Arbeit der entwicklungspolitischen, kirchlichen Akteure auf EKD-Ebene drei Prozent ihres Kirchensteueraufkommens zur Verfügung. „Dieser hat in der Nordkirche einen besonderen Stellenwert und ist für andere Landeskirchen beispielgebend. Viele entwicklungspolitische Initiativen auf dem Gebiet der Nordkirche sind nur aufgrund des großen Engagements möglich, hinter dem die Landessynode und Kirchenkreise der Nordkirche stehen“, erläuterte Dr. Uta Andrée.

Zu den Aufgaben des Beauftragten für den Kirchlichen Entwicklungsdienst gehört auch die Vertretung des Arbeitsfeldes in zivilgesellschaftlichen Netzwerken und gegenüber staatlichen Stellen. Björn Begas tritt die Nachfolge von Pastorin Katharina Fenner an, die im Januar als Theologische Referentin in die Hamburger Bischofskanzlei gewechselt war.

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