Gedenkweg

Radelnd auf den Spuren der Lübecker Märtyrer

Briefmarke zum Gedenken: Erstausgabe des Sonderpostwertzeichens "Lübecker Märtyrer"
Briefmarke zum Gedenken: Erstausgabe des Sonderpostwertzeichens "Lübecker Märtyrer"© Christian Pulfrich/CC/Wikipedia

29. März 2019

"Auf den Spuren der Lübecker Märtyrer" lässt es sich jetzt auch radeln: Der vor acht Jahren angelegte Gedenkweg wurde jetzt neu überarbeitet.

Vor erst acht Jahren wurde der Gedenkweg der Lübecker Märtyrer eingeweiht. Aber die Zeit bliebt nicht still stehen: Tatsächlich hat sich seither so viel Grundlegendes an Ort und Stelle verändert, dass der ökumenische Arbeitskreis 10. November die Strecke nun komplett neu überarbeitet hat.

Neuer Radweg wird eingeweiht

In diesem Rahmen wurde auch eine neue Radtour konzipiert, die der AK gemeinsam mit dem ADFC veranstaltet. Am Samstag, den 13. April 2019 wird sie das erste Mal geradelt. Von 14 bis 17 Uhr fährt die Gruppe von der Lutherkirche bis nach Herz Jesu.

Neue Gedenkstätten gegen das Vergessen

Entlang des Weges werden die Entwicklungen der vergangenen Jahre sichtbar: Aus einer kleinen Dauerausstellung in der Lutherkirche ist eine Gedenkstätte entstanden. Ebenfalls zur Gedenkstätte wurde die Herz-Jesu-Kirche: Die Krypta wurde saniert und in einem Anbau gibt es eine Ausstellung.

Areal völlig verändert

Mit dem Neubau des Hansemuseums hat sich das gesamte Areal rund um das Burgkloster, in dem der Prozess gegen die Geistlichen stattfand, völlig verändert. Und auch die JVA hat eine komplett neue Eingangssituation. Dort erinnert eine Stele mit Infotafel an die vier Männer.

Auf eigene Faust geht's auch

Wegen der vielen Neuerungen ist ein aktueller Flyer hergestellt worden, mit dem sich Interessierte auch auf eigene Faust auf die Suche nach den Spuren der Lübecker Märtyrer machen können.

Lübecker Märtyrer

Als Lübecker Märtyrer werden vier Geistliche bezeichnet, die am 10. November 1943 wurden im Hamburger Gefängnis am Holstenglacis durch das Fallbeil hingerichtet wurden. Im Abstand von jeweils drei Minuten starben die katholischen Kapläne Eduard Müller, Johannes Prassek und Hermann Lange sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink. Sie hatten sich öffentlich gegen die Verbrechen des Nazi-Regimes positioniert.

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