Digitale Kirche

Theologiestudent Julius Radtke ist jetzt Sinnfluencer im Netzwerk „yeet“

Neu bei "yeet" mit dabei, aber auf Instagram schon seit 2018: Julius Radtke.
Neu bei "yeet" mit dabei, aber auf Instagram schon seit 2018: Julius Radtke.© Oliver Quellmalz/Nordkirche

27. Juli 2020 von Lena Modrow

„Nomen est omen, @juliusausmnorden kommt aus dem Norden und schließt dort gerade sein Theologiestudium ab“ – so steht es seit Neustem auf der Website von „yeet“. Denn Julius Radtke, angehender Pastor aus Hamburg und passionierter Instagram-Nutzer, ist gerade erst bei dem kirchlichen Influencer-Netzwerk eingestiegen.

Und steht damit jetzt neben anderen Sinnfluencerinnen , wie zum Beispiel Josephine Teske (@seligkeitsdinge_) aus der Kirchengemeinde Büdelsdorf oder Theresa Brückner (@theresaliebt) – allerdings mit noch einem anderen Schwerpunkt. Denn er ist noch nicht im Amt – und gerade vor allem mit den Examensvorbereitungen beschäftigt. Also ist alles im Fluss: „Ich habe ganz viele Ideen, aber ich muss gerade auch schauen, wie sich das mit dem Leben ergänzt.“

Austausch mit anderen Theologie-Studierenden

Denn gerade im Studium lief es schon nicht so wie geplant – wegen Corona. Das hieß, viel am Schreibtisch sitzen und digital durchs Semester kommen. „Studieren während Corona“  war ein Thema, das viele traf und die tauschten sich auch mit Julius Radtke aus. Er beantwortete Fragen, stellte dar, warum es sich lohnt, Theologie zu studieren, wofür es nicht selten ein „Danke, dass du das machst“ von seinen Followern gab.

Vertiefte Gedanken zu einem Thema

 Daneben bringt er Themen zur Sprache, die ihn gerade wirklich bewegen, wie etwa alles rund um das Thema queere Kirche. Das wichtige für ihn dabei: Nur das zu thematisieren, wozu man Lust hat und zu dem man steht, damit es authentisch bleibt. „Instagram hilft sehr, sich vertieft Gedanken über ein Thema zu machen“, sagt er. „Denn man muss sich eben vorher genau überlegen: Wie bringe ich das raus?“

Pastorale Aufgaben im digitalen Raum ausloten

So zum Beispiel an Gründonnerstag. Mit zwei Freundinnen trat er eine Diskussion dazu los, wie überhaupt Abendmahl im digitalen Raum stattfinden könne – denn zu dem Zeitpunkt waren Gottesdienste gerade nicht erlaubt gewesen. Wie es möglich ist, Andachtsformate und Gottesdienste auf Instagram und anderen sozialen Kanälen zu feiern, ist etwas, was ihn in Zukunft noch viel beschäftigen wird. „Die sozialen Kanäle sind immer noch ein Medium, in dem sich die Kirche noch orientieren muss, aber über das man ganz viele Menschen erreichen kann“, sagt Julius Radtke. „Damit man seine pastoralen Aufgaben im digitalen Raum erfüllen kann, ist es schon gut, von Anfang an mit dabei zu sein.“

© Oliver Quellmalz/Nordkirche

Unterstützung aus den Netzwerken

Ihm hilft, wie er selbst sagt, dabei ganz besonders, dass es auch in der Nordkirche zusammen mit der Landesbischöfin ein digitales Netzwerk gibt. Durch seine neue Zugehörigkeit zu yeet wird das Netzwerk jetzt noch größer – „und es ist gut, noch Unterstützung zu bekommen – in technischer, aber auch inhaltlicher Hinsicht“, sagt Julius Radtke. „Schließlich hat man ja auch Verantwortung mit so einem Kanal, wenn man einen Teil der Kirche abbildet.“

yeet

Das Sinnfleuencer-Netzwerk „yeet“, das im Februar 2020 online gegangen ist, veröffentlichen junge evangelische Nutzerinnen und Nutzer ihre Inhalte. Sie sprechen damit vor allem eine Zielgruppe an: die 14- bis 35-Jährigen. Ins Leben gerufen wurde yeet vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP).

yeet

 

 

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