"Was bleibt" gewinnt Deutschen Fundraising Preis
24. April 2018
Nun steht es fest: Der Deutsche Fundraising Preis 2018 geht an die Initiative „Was bleibt“, die mit Ausstellung, Infoveranstaltungen, Website und Gottesdiensten zu einem Gespräch über das anregt, was man hinterlässt.
Dabei geht es auch um Biografiearbeit. Was ist mir wichtig im Leben? Wie kann ich selbst entscheiden, was von mir bleibt und wie mein Vermächtnis aussehen wird? Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen, sich um diese Frage zu kümmern und doch ist das Thema gerade innerhalb von Familien ein schwieriges.
Zwei Initiativen teilen sich den ersten Platz
„Was bleibt. Weitergeben. Schenken. Stiften. Vererben.“ ist eine gemeinsame Initiative verschiedener Evangelischen Kirchen und Diakonischen Werke, darunter Baden und der Nordkirche. Sie teilt sich den ersten Platz mit „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“, einer Gemeinschaftsinitiative mehrere NGOs. Beide versuchen, sich dem Thema der Frage nach dem Vermächtnis behutsam zu nähern. Zuletzt war die Ausstellung „Was bleibt“ im Hamburger Michel zu sehen.
"Pionierarbeit" im Erbschaftsfundraising
„Die gute Sache mit dem eigenen Testament über den Tod hinaus zu unterstützen, ist eine bemerkenswerte persönliche Entscheidung und extrem relevant für das Fundraising in Deutschland“, kommentiert Arne Peper, Jurymitglied und Geschäftsführer des Deutschen Fundraising Verbands. „Mit der Auszeichnung würdigt die Jury die äußerst gelungene ‚Pionierarbeit‘ der zwei Initiativen im Erbschaftsfundraising – einem Bereich des Spendensammelns, der lange ein Tabu war.“