Annette Reimers-Avenarius pflegt Kontakte mit anderen christlichen Kirchen in Norddeutschland
10. Mai 2016
Kiel/Hamburg. Annette Reimers-Avenarius ist neue Ökumenebeauftragte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche). Die 44-Jährige wird ihr Amt zum 1. Juli im ÖkumenischenForum Hafencity in Hamburg antreten.
Sie folgt damit auf Martina Severin-Kaiser, die seit Dezember 2015 Hauptpastorin an St. Petri in Hamburg ist. Als Ökumenebeauftragte der Nordkirche ist Annette Reimers-Avenarius zugleich Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg (ACK) mit ihren mehr als 32 Mitgliedskirchen.
Weg zum Frieden durch Versöhnungsarbeit
Annette Reimers-Avenarius stammt aus Frankfurt am Main und hat in Münster Theologie und Frühchristliche und Klassische Archäologie studiert. Eine weitere Station war eine Ausbildung in Südafrika bei Father Michael Lapsley, einem anglikanischen Priester und Apartheid-Gegner. Nach dem Vikariat in Flensburg war sie als Pastorin in der Rathauspassage in Hamburg tätig. Derzeit arbeitet sie mit je einer halben Stelle als Pastorin an der Friedenskirche in der Gemeinde Altona-Ost und als Referentin für Theologie und Religionspädagogik im Diakonischen Werk Hamburg.
Für die neue Ökumenebeauftragte der Nordkirche stellt die Versöhnungsarbeit von Christen verschiedener Konfessionen „einen Weg zum Frieden mit sich selbst sowie einen Beitrag zum Frieden in unserer Gesellschaft und zwischen Nationen“ dar, so Reimers-Avenarius.
Hintergrund:
Die Ökumenebeauftragte der Nordkirche pflegt und stärkt Kontakte zu anderen Kirchen im Bereich der Nordkirche. Ein Schwerpunkt sind die Beziehungen zu den durch Migration entstandenen Gemeinden und Kirchen. Die Beauftragte fördert das Bewusstsein für die Pluralität des Christentums in Norddeutschland und kooperiert dabei mit Gemeinden, Kirchenkreisen und Diensten und Werken in der Nordkirche. In Hamburg ist sie zugleich Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK).