Freiwilliges Ökologisches Jahr

1.000 "Luthereichen" für den guten Zweck

Junge Eichen aus Wittenberg werden zu "Luthereichen" in Schleswig-Holstein (Symbolbild)
Junge Eichen aus Wittenberg werden zu "Luthereichen" in Schleswig-Holstein (Symbolbild)© Fotolia, weseetheworld

10. Mai 2017 von Maren Warnecke

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Und was ist nachhaltiger im Reformationsjubiläumsjahr, als einen Baum zu pflanzen? Konkret sind es 1.000 Sämlinge sogenannter „Luthereichen“, die eine Rellinger Baumschule zum Preis von 15,1795 Euro zugunsten des Freiwilligen Ökologischen Jahres im Jugendpfarramt der Nordkirche bereitstellt.

"Aus dem Preis ist unschwer der Anlass herauszulesen", erinnerte Niels Reinke, Inhaber der Rellinger Hans Reinke  Baumschule, am Mittwoch an Martin Luther und seine 95 Thesen, die am 31. Oktober 1517 veröffentlicht wurden. Gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Öko-Jahr und dem Pinneberger Propst Thomas Drope taufte er die jungen Pflanzen. Die Idee zur Aktion stammt vom ehemaligen FÖJ-Mitarbeiter Hinrich Goos, der im Herbst 2015 Eicheln in Wittenberg gesammelt hatte, um eine Spendenaktion für Projekte des Ökojahres zu initiieren. Reinke begeisterte sich für das Vorhaben und säte vor eineinhalb Jahren die Eichen.

Erlös unterstützt Projekte mit Geflüchteten

Ein großer Teil des Erlöses soll Sonderprojekte wie "FÖJ mit Geflüchteten" unterstützen. Die Baumschule und das Team des FÖJ wollen mit dieser Aktion auch einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. "Eichen bieten nach Fachuntersuchungen in unseren Breiten bis zu 500 Insektenarten eine Heimat", sagte Projektleiterin Birgitt Fitschen. Einige davon wie der Blaue Eichenzipfelfalter oder die Käferart Heldbock seien ausschließlich an Eichen gebunden.

Eichen sind Heimat für Hunderte Insektenarten

2016 feierte das Freiwillige Ökologische Jahr in Schleswig-Holstein seinen 25. Geburtstag. Mehr als 2.600 junge Männer und Frauen haben es bislang absolviert. Die Zentrale befindet sich auf dem Plöner Koppelsberg. Das Land gibt jährlich 1,2 Millionen Euro Fördermittel. Träger des FÖJ sind die Nordkirche und die Trägergemeinschaft Wattenmeer. An der Finanzierung der rund 160 FÖJ-Plätze pro Jahrgang beteiligen sich neben dem Land das Bundesfamilienministerium, die FÖJ-Träger sowie die Einsatzstellen.

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