Gedenken und Vorträge

80. Jahrestag - Gedenken an „Polenaktion“ in Altona

„Polenaktion“ in Rendsburg. Eines der wenigen Bilder, die es gibt; aus Hamburg gibt es bisher keine. Sammlung Uwe Jäckel
„Polenaktion“ in Rendsburg. Eines der wenigen Bilder, die es gibt; aus Hamburg gibt es bisher keine. Sammlung Uwe Jäckel

26. Oktober 2018

Vor 80 Jahren, am 28. Oktober 1938, wurden hunderte jüdische Frauen, Männer und Kinder vom Bahnhof Altona aus hinter die deutsch-polnische Grenze vertrieben. Viele von ihnen wurden später in Ghettos oder Konzentrationslagern ermordet.

Anlässlich dieses Jahrestages lädt die evangelische Kirche in Hamburg zum Gedenken am Paul Nevermann-Platz in Altona ein. Mit dabei sind Peggy Parnass, deren Vater einer der ausgewiesenen polnischen Juden war, die Musiker Petra Ritschel (Klarinette) und Stefan Goreiski (Akkordeon) sowie Propst Thomas Drope.

Im Anschluss sind im Museum Altona folgende Vorträge zu hören:

  • Dr. Alina Bothe (Berlin): „Ausgewiesen!“ Die „Polenaktion“ in Berlin und im Deutschen Reich
  • Dr. Kristina Vagt (Hamburg): „...einer dunklen Zukunft entgegen.“ Die „Polenaktion“ in Hamburg
  • Dr. Frauke Dettmer und Uwe Jäckel (Rendsburg): „Sonderfahrt“ nach Polen”

Mit Prof. Dr. Anja Dauschek, Direktorin des Altonaer Museums (Einführung), Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer (Grußwort) und Propst Thomas Drope (Moderation).

Info

Sonntag, 28. Oktober 2018

15 Uhr: Treffen am Gedenkstein
16 Uhr: Vorträge im Altonaer Museum, Museumstraße 23

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