Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

90.000 Brötchentüten gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Engagiert für Kirche und Gesellschaft: die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs
Engagiert für Kirche und Gesellschaft: die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs© epd-bild / Jens Schulze
Engagiert für Kirche und Gesellschaft: die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs
Engagiert für Kirche und Gesellschaft: die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs© epd-bild / Jens Schulze

22. November 2012 von Doreen Gliemann

Hamburg. "Gewalt kommt nicht in die Tüte" lautet das Motto der Hamburger Bäckerinnung anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen (25. November). An drei Aktionstagen vom 22. bis 24. November sollen 90.000 Tüten mit dem aufgedruckten Motto über die Ladentheken der Hamburger Innungsbäckereien gehen.

Initiator ist der Arbeitskreis "Gewalt gegen Frauen und Mädchen".

Schirmherrin der Aktion, die gemeinsam mit Opferhilfeeinrichtungen, der Polizei, der Justizbehörde und der Ärztekammer Hamburg bereits zum vierten Mal veranstaltet wird, ist Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs. "Wer schlägt, hat Unrecht", sagte Fehrs. Doch Gewalt komme auch verdeckt und subtil vor, "hinter der Gardine bürgerlicher Wohlanständigkeit".

Auf den Brötchentüten finden sich Adressen und Telefonnummern zahlreicher Beratungsstellen.

Am Montag, 26. November (14.30 Uhr), soll im Hamburger Rathaus ein Senatsempfang zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen stattfinden.

Frei leben ohne Gewalt

Um 19 Uhr gibt es einen Gottesdienst zum Thema in der Erlöserkirche Borgfelde (Jungestraße 7 / Berliner Tor), die Predigt hält Bischöfin Fehrs.

Bereits am Sonntag zuvor wird die Flagge von "Terre des Femmes" mit dem Slogan "Frei leben ohne Gewalt" über dem Rathausportal gehisst. 

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