Reformationsjubiläum 2017

Andruck der neuen Lutherbibel startet Mitte Juni

Nach fuenfjaehriger Arbeit haben Theologen und Sprachwissenschaftler am Mittwoch (16.09.2015) auf der Wartburg eine neue Fassung der Lutherbibel vorgelegt. Die juengste Revision von Martin Luthers Bibeluebersetzung nahm fuer den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) als Herausgeber Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm (Foto) von dem Thueringer Altbischof Christoph Kaehler (Kähler) entgegen. Die Durchsicht der Fassung von 1984 wurde von einem Lenkungsgremium unter Leitung des  Altbischofs koordiniert. Mit der Ueberarbeitung ueberprueften rund 70 Fachleute in Fachgruppen diese Fassung auf Treue zum biblischen Text. Mit dem Beschluss zur Durchsicht reagierte der Rat der EKD 2010 auf Fortschritte in der Forschung über biblische Schriften in Theologie und anderen Disziplinen. Die neue Bibel soll nach Korrekturen und Druck zum Reformationstag 2016 mit einem Gottesdienst in Eisenach und einem Festakt in Berlin offiziell eingefuehrt werden. (Siehe epd-Meldung vom 16.09.2015)
Nach fuenfjaehriger Arbeit haben Theologen und Sprachwissenschaftler am Mittwoch (16.09.2015) auf der Wartburg eine neue Fassung der Lutherbibel vorgelegt. Die juengste Revision von Martin Luthers Bibeluebersetzung nahm fuer den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) als Herausgeber Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm (Foto) von dem Thueringer Altbischof Christoph Kaehler (Kähler) entgegen. Die Durchsicht der Fassung von 1984 wurde von einem Lenkungsgremium unter Leitung des Altbischofs koordiniert. Mit der Ueberarbeitung ueberprueften rund 70 Fachleute in Fachgruppen diese Fassung auf Treue zum biblischen Text. Mit dem Beschluss zur Durchsicht reagierte der Rat der EKD 2010 auf Fortschritte in der Forschung über biblische Schriften in Theologie und anderen Disziplinen. Die neue Bibel soll nach Korrekturen und Druck zum Reformationstag 2016 mit einem Gottesdienst in Eisenach und einem Festakt in Berlin offiziell eingefuehrt werden. (Siehe epd-Meldung vom 16.09.2015)© Sascha Willms, epd-Bild

09. Juni 2016 von Simone Viere

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, wird am 16. Juni den Andruck der revidierten Lutherbibel 2017 in der Druckerei C. H. Beck in Nördlingen starten. Das Erscheinen der neuen Lutherbibel am 19. Oktober 2016 im Buchhandel ist laut EKD einer der großen Höhepunkte des Reformationsjubiläums 2016/17.

Mehr als fünf Jahre lang hatten rund 70 Theologen den Text intensiv geprüft und überarbeitet: "Ziel war es, eine größere sprachliche Genauigkeit herzustellen und gleichzeitig der Sprachkraft Martin Luthers gerecht zu werden".

Im Herbst erscheint auch die neue katholische Bibelausgabe nach zehnjähriger Arbeit von Theologen sowie Bibel- und Sprachwissenschaftlern. Basis für die Überarbeitung der 1979 erschienenen Einheitsübersetzung waren nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz neue Erkenntnisse zu frühen Textzeugen, eine engere Orientierung am Urtext sowie Änderungen im aktuellen Sprachgebrauch. Die Einheitsübersetzung wird über Deutschland, Österreich und die Schweiz hinaus im gesamten deutschsprachigen Raum genutzt. Sie ist die katholische Bibel für Liturgie, Schule, Familie und gilt als verbindliche Fassung.

Abschluss der Überarbeitungen der Heiligen Schrift

Damit kommen in beiden großen Kirchen Überarbeitungen der Heiligen Schrift zum Abschluss. Zum Reformationstag 2016 wird die neue Lutherbibel offiziell mit Gottesdienst und Festakt eingeführt, sie löst dann die Fassung von 1984 ab. Im Februar 2005 hatte die katholische Kirche die Neubearbeitung der sogenannten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift eingeleitet.

Die "Einheitsübersetzung" wird nur noch von katholischer Seite verantwortet, es steht dann keine evangelisch-katholische Bibelübersetzung mehr zur Verfügung. Bislang waren die Psalmen und das Neue Testament ökumenische Texte. Die evangelische Kirche hatte sich im September 2005 aus dem Projekt zurückgezogen. Dieser Schritt wurde damit begründet, dass nach vatikanischen Vorschriften auch für eine ökumenische Bibelübersetzung eine "katholische Identität" verlangt werde.

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