Staatsarchiv

Ausstellung zeigt die Spuren der Reformation in Hamburg

Eine Ausstellung im Hamburger Staatsarchiv zeigt Luthers Wirken
Eine Ausstellung im Hamburger Staatsarchiv zeigt Luthers Wirken© epd-bild / Norbert Neetz

04. März 2015 von Timo Teggatz

Hamburg. Welche Spuren hat die Reformation in Hamburg hinterlassen? Darüber klärt eine Ausstellung auf. Auch eine der ältesten Abschriften der Hamburger Kirchenordnung ist zu bewundern.

Im Hamburger Staatsarchiv ist eine Ausstellung zur Geschichte der Reformation in der Hansestadt zu sehen. Präsentiert werden bis zum 10. April unter anderem Unterlagen aus der Überlieferung des Hamburger Rates, des Doms und der St. Nikolaikirche. Gezeigt wird auch ein Ablassbrief aus der Zeit vor der Reformation zum Turmbau von St. Nikolai aus dem Jahr 1484. Außerdem ist eine der ältesten Abschriften der von Johannes Bugenhagen formulierten Kirchenordnung für Hamburg von 1529 zu sehen. Das Staatsarchiv befindet sich in der Kattunbleiche im Stadtteil Wandsbek. Der Eintritt ist frei.

Anlass ist das Reformationsjubiläum 2017. Vor 500 Jahren hatte Martin Luther seine Thesen zur Reformation in Wittenberg veröffentlicht und damit die Gründung der evangelischen Kirche mit initiiert. Hamburg richtet innerhalb der Luther-Dekade dieses Jahr das Themenjahr "Reformation – Bild und Bibel" aus. Die Reformation habe das kirchliche, politische und kulturelle Leben in Hamburg geprägt, sagte Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos).

Info

Die Öffnungszeiten des Lesesaals: Montag-Mittwoch: 10 bis 18 Uhr, Donnerstag und Freitag nur bis 16 Uhr. Das Staatsarchiv befindet sich in der Kattunbleiche 19 in Hamburg.

Zum Anfang der Seite