Landessynode in Lübeck-Travemünde: Schwerpunktsetzung erfolgreich eingeführt

Berichte aus den kirchlichen Diensten und Werken vorgelegt

Prof. Dr. Tilo Böhmann, Mitglied der Ersten Kirchenleitung, stellte den Landessynodalen die erreichten Schwerpunktziele für die Dienste und Werke vor
Prof. Dr. Tilo Böhmann, Mitglied der Ersten Kirchenleitung, stellte den Landessynodalen die erreichten Schwerpunktziele für die Dienste und Werke vor© Antje Wendt, Nordkirche

27. September 2018 von Antje Wendt

Lübeck-Travemünde. Die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat heute (27. September) die Berichte über die Arbeit der Dienste und Werke der Nordkirche entgegengenommen und debattiert. In den Berichten ist sowohl die Entwicklung der Schwerpunktziele als auch die kontinuierlich fortgeführte Arbeit der Hauptbereiche dargestellt.

„Die Stärkung des Religionsunterrichts und der Akademiearbeit, die Digitalisierung des kirchlichen Medienbereichs, die Neuausrichtung der Arbeit an Urlaubsorten und das Zusammenwachsen als Nordkirche sind Beispiele für die zielorientierte Entwicklung der Arbeit in den Diensten und Werken der Landeskirche“, führte Prof. Dr. Tilo Böhmann, Mitglied der Ersten Kirchenleitung, in seiner Einbringung der Berichte vor der Landessynode aus.

Die Dienste und Werke sind untergliedert in die sieben Hauptbereiche Aus- und Fortbildung; Seelsorge, Beratung und ethischer Diskurs; Gottesdienst und Gemeinde; Mission und Ökumene; Frauen, Männer, Jugend, Medienwerk sowie Diakonie.

Mit jedem der genannten Hauptbereiche hat die Erste Kirchenleitung eine Auftrags- und Zielvereinbarung über einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren getroffen. Dafür hat die Landessynode 2017 mit einem entsprechenden Kirchengesetz den rechtlichen Rahmen geschaffen. Im November 2016 hatte sie erstmals „synodale Schwerpunkte“ beschlossen, die von den Hauptbereichen in ihren Schwerpunktzielen aufgenommen werden. Die daraus abgeleitete „Zielorientierte Planung“ dient dazu, dass die landeskirchlichen Dienste und Werke in ihrer Arbeit gesellschaftliche und kirchliche Herausforderungen konzertiert angehen und anspruchsvolle Entwicklungsziele erreichen können.

„Die Zielorientierte Planung ermöglicht eine strukturierte Kommunikation und verbindliche Abstimmung zwischen der Landessynode, der Kirchenleitung und den Hauptbereichen über die Inhalte und die Ausrichtung der kirchlichen Arbeit. Sie schafft Transparenz über Aufgaben und Ziele der Hauptbereiche, ermöglicht es der Leitungsebene, Impulse in die strategische Entwicklung der Dienste und Werke zu geben, und wahrt gleichzeitig Freiräume für die Gestaltung der Arbeit vor Ort”, erläuterte Böhmann weiter. „Die heute vorgelegten Berichte für das Jahr 2017 stellen den Abschluss der Einführungsphase dieses neuen Prozesses der Schwerpunktsetzung in der Landeskirche dar.“

Die vollständigen Berichte sind hier veröffentlicht: Berichte aus den Hauptbereichen

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