Bischöfin Fehrs: „Den Opfern eine Stimme geben. Ja zu Respekt und Toleranz“
04. März 2016
Hamburg. Am 22. März 2016 findet bundesweit zum 25. Mal der „Tag der Kriminalitätsopfer“ statt. Damit macht der WEISSE RING aufmerksam auf die Situation von Menschen, die von Kriminalität und Gewalt betroffen und auf Hilfe und Solidarität angewiesen sind.
Aus diesem Anlass findet zum sechsten Mal ein ökumenischer Gottesdienst in Hamburg statt. Das diesjährige Motto lautet:
„Den Opfern eine Stimme geben – JA zu Respekt und Toleranz“.
Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) gestaltet gemeinsam mit dem WEISSEN RING und Betroffenen diesen ganz besonderen Gottesdienst. Er soll der Betroffenheit Raum geben, sowie Trost und Zuversicht spenden. Angesichts des Schicksals unschuldiger Opfer wird zu Respekt und Toleranz in der Gesellschaft aufgerufen.
Bischöfin Kirsten Fehrs und der Landesvorsitzende des WEISSEN RINGS Hans-Jürgen Kamp laden gemeinsam herzlich ein: „Mit dem Thema möchten wir allen Menschen, die Opfer von Gewalt geworden sind, unsere Solidarität bekunden und zu Respekt und Toleranz aufrufen. Der Gedenkgottesdienst gibt Gelegenheit, den Betroffenen und ihren Angehörigen in unserer Gesellschaft eine Stimme zu geben. Gemeinsam stehen wir mit Informationen, Seelsorge- und Beratungsangeboten bereit.“
An der Gestaltung des Gottesdienstes sind neben Betroffenen auch Polizeivizepräsident Reinhard Fallak, NDR-Moderatorin und Buchautorin Kerstin von Stürmer und Jazz-Pianist Prof. Gottfried Böttger beteiligt. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht bei einem Imbiss im Seitenschiff der Kirche die Möglichkeit zum Gespräch.