Auszeichnung

Bischöfin Fehrs verleiht Bertini-Preis an Schüler

Vorhang im Theater
© MarioLisovski, iStockphoto

27. Januar 2020

Insgesamt 97 Hamburger Schülerinnen und Schüler wurden am 27. Januar im Ernst-Deutsch-Theater mit dem Bertini-Preis zur Erinnerung an die NS-Opfer geehrt. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), Theater-Intendantin Isabella Vértes-Schütter und Bischöfin Kirsten Fehrs übergaben die Preise an die Jugendlichen.

Vier Theaterstücke wurden in diesem Jahr ausgezeichnet: "Wir wären alle nicht hier" ist ein Stück von 21 Schülern der Ida Ehre Schule in Harvestehude. 19 Jugendliche des Gymnasiums Süderelbe erinnern an die im KZ-Außenlager Neugraben inhaftierten 500 jüdischen Frauen. "Das Kinderkrankenhaus Rothenburgsort" wurde von 27 Schülern der Stadtteilschule Bergedorf entwickelt. "Halimahs Erwachen - lieber tot als ehrenlos!" ist ein Theaterstück von 30 Schülern des Helmut-Schmidt-Gymnasiums in Wilhelmsburg.

Der Bertini-Preis

Der Name des Preises geht zurück auf den Roman "Die Bertinis", in dem der Schriftsteller Ralph Giordano (1923-2014) das Schicksal seiner jüdischen Familie in Hamburg während der NS-Verfolgung schildert. Der Bertini-Preis will Jugendprojekte fördern, die sich gegen Ausgrenzung von Menschen wenden. Er ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und wird am Holocaust-Gedenktag (27. Januar) verliehen.

Bertini-Preis

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