Besuch aus Papua-Neuguinea

Bischof Jack Urame bei Bischof Gothart Magaard zu Gast

Johannes Pfeifer, Bischof Jack Urame und Frauke Pfeifer vor dem Brüggemann-Altar im Schleswiger St.-Petri-Dom
Johannes Pfeifer, Bischof Jack Urame und Frauke Pfeifer vor dem Brüggemann-Altar im Schleswiger St.-Petri-Dom
Bischof Gothart Magaard, Bischof Jack Urame, Martin Haasler und Frauke Pfeifer beim Besuch in der Bischofskanzlei, Foto: Wendt/Nordkirche
Bischof Gothart Magaard, Bischof Jack Urame, Martin Haasler und Frauke Pfeifer beim Besuch in der Bischofskanzlei, Foto: Wendt/Nordkirche

20. März 2019 von Antje Wendt, Claudia Ebeling

Schleswig. Der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Papua-Neuguinea (ELCPNG), Dr. Jack Urame, hat im Rahmen eines Besuches der Nordkirche heute (20. März) Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), in Schleswig getroffen.

Die beiden leitenden Geistlichen tauschten sich im Gespräch über die Rolle und Aufgabe der lutherischen Kirche in Papua-Neuguinea im Vergleich zur Kirche in Deutschland aus. Bischof Magaard betonte dabei, wie wichtig ihm die Kontakte und die persönlichen Begegnungen im Rahmen der Partnerschaftsarbeit der Nordkirche seien. Dies habe seinen Werdegang immer wieder geprägt und bereichert. „Es ist eine besondere Freude für mich, dass Bischof Urame auch einen Abstecher nach Schleswig gemacht hat.“

Den Tag verbrachte Bischof Urame in Gesellschaft von Frauke und Johannes Pfeifer, Pastor i.R. Beide kennen den Bischof aus der jahrelangen Partnerschaftsarbeit und zeigten ihm die Sehenswürdigkeiten der Schleistadt. Dazu zählten ein Besuch des St.-Petri-Domes und der Wikingerhäuser in Haithabu. Begleitet wurde Bischof Urame von Pastor Martin Haasler vom Referat Papua-Neuguinea und Pazifik des Zentrums für Mission und Ökumene in der Nordkirche.

Jack Urame wurde durch die 30. Synode der ELCPNG am 15. Januar 2016 zum Bischof gewählt. Der 50-Jährige ist als Kenner melanesischer Theologie über die Grenzen seines Landes bekannt geworden.

Urame war von 2001 bis 2005 als Austauschpfarrer in der Ev.-Luth. Kirche in Bayern tätig und ist intensiv in den ökumenischen Beziehungen seiner Kirche engagiert.

Die Lutherische Kirche in Papua-Neuguinea

Mehr als 96 Prozent der Bevölkerung bekennen sich zum Christentum. Nach der römisch-katholischen Kirche ist die ELCPNG mit etwa 2 Mio. Mitgliedern, also rund 19,5 % der Gesamtbevölkerung, die zweitgrößte Kirche des Landes und die größte lutherische Kirche in Ozeanien. Sie gliedert sich in 17 Kirchendistrikte, 104 Dekanate und rund 6.000 Gemeinden. Die Kirchenleitung und das Kirchenamt haben ihren Sitz in Lae, der von knapp 150.000 Menschen bewohnten zweitgrößten Stadt des Landes.

Die Ev.-Luth. Kirche von Papua-Neuguinea leistet wichtige Beiträge zur sozialen und gesellschaftlichen Gestaltung des 1975 unabhängig gewordenen Staates: Sie engagiert sich besonders in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Entwicklung. Besondere Schwerpunkte setzt die Kirche dabei auf die Überwindung von  häuslicher Gewalt gegen Frauen und Kinder, die generelle Förderung von Frauen, das Engagement für den Klimaschutz und gegen die Ausbeutung der bedeutenden natürlichen Ressourcen des Landes und der Tiefsee. Durch die kirchlichen Einrichtungen wird die mehrheitlich auf dem Lande lebende Bevölkerung selbst in abgelegenen Gebieten erreicht.

Das Zentrum für Mission und Ökumene unterstützt die Arbeit ihrer Partnerkirche in Papua-Neuguinea durch die Förderung von Programmen und Projekten der ELCPNG sowie durch die Entsendung von Fachkräften in die verschiedenen Arbeitsbereiche der ELCPNG.

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